Perus Landwirtschaftsminister Milton von Hesse erwartet für dieses Jahr einen Rückgang der Agrarexporte zwischen 20 und 25%. Als Grund für den Rückgang macht er vor allem den Rostpilz verantwortlich, der auf den Kaffeeplantagen des südamerikanischen Landes wütet.
„Wir werden unsere Exporte vor allem bei der Ausfuhr von Quinoa (Inkareis, Reismelde, Inkakorn, Reisspinat, Andenhirse oder Perureis) steigern – insgesamt allerdings einen Rückgang verbuchen müssen. Grund sind Ernteschäden durch den Rostpilz, der zahlreiche Kaffeepflanzen befallen hat“, so der Minister. Er wies darauf hin, dass der Export von Kaffee im vergangenen Jahr rund 1 Milliarde US-Dollar betrug und wäre nach eigenen Worten froh, wenn die Export-Summe dieses Jahr bei etwa 500 Millionen Dollar liegen würde,
Hoffnung setzt von Hesse auf die Produktion von Alpaka-Fasern, die in den letzten 18 Jahren um 50,2% wuchs. Statistiken belegen, dass immer mehr ausländische Produzenten Interesse an der wertvollen und exklusiven Naturfaser haben. Die Beliebtheit der mehr als 22 Naturfarben aufweisenden Wolle ist „eine Herausforderungen zur Rentabilitätserhöhung“. Laut dem Landwirtschaftsministerium liegt die Alpaka-Population im Andenland bei 3.683.507 Tieren – die Produktion von Fasern bei 4.313 Tonnen.
Leider kein Kommentar vorhanden!