Das soziale Netzwerk Twitter ist nach Facebook das größte der Welt. Auch die Staats-und Regierungschefs Lateinamerikas nutzen verstärkt die Möglichkeit, per Kurzmitteilung jedes aktuelle Thema anzusprechen und Aussagen über Situationen in ihrem Land oder ihrer Region zu machen. Die meisten Follower – so heißen Fans bzw. Freunde auf Twitter – hat allerdings der venezolanische Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski, der laut der Wahlbehörde des südamerikanischen Landes die Präsidentschaftswahlen am 14. April verloren hat.
Das meistgefolgte Staatsoberhaupt ist Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner (2.256.707). Die Präsidentin gibt nur noch selten Pressekonferneznen und bevorzugt nach eigenen Worten den „direkten Kontakt mit den Menschen“. Hinter ihr liegen Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos mit 2.084.379 Followern und Brasiliens Dilma Rousseff (1.887.553). Venezuelas aktueller Präsident Nicolas Maduro verbucht 1.298.451 interessierte Leser, Oppositionsführer Capriles 3.544.243.
Von weltweit allen Regierungen der 193 UN-Staaten nutzen 77,7 Prozent den Kurznachrichtendienst Twitter. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Twiplomacy“, die zu diesem Zweck Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Außenminister unter die Lupe genommen und ihr Twitter-Verhalten genauer untersucht hat. 86 Prozent unterhalten auch Beziehungen zu ihren Amtskollegen. Insgesamt gibt es 227 persönliche Accounts, dabei werden allerdings nur 76 von der jeweiligen Person selbst verwaltet. Am aktivsten ist Venezuelas Präsident Nicolàs Maduro mit durchschnittlich 41,9 Tweets pro Tag, gefolgt von Präsident Danilo Medina Sánchez aus der Dominikanischen Republik mit 35,3 Tweets.
3.5 millionen zu 1.2 millionen. Deutlicher kann das Volk nicht sagen wen
sie in Venezuela als Präsident haben wollen.Aber wem interessiert schon das Volk von diesen Blutsaugern. Hauptsache sie können sich vollfressen
und blödsaufen bis zum Erbrechen.