Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen haben heute knapp 30 Millionen Kolumbianer ein neues Parlament gewählt. Mehr als 400.000 Soldaten und Polizisten waren im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf der Wahlen sicherzustellen.
Baez Alfonso Gutierrez wird diese Wahlen so schnell nicht vergessen. Schon am frühen Sonntag Morgen wollte er seine Stimme in einem Wahllokal in Bogota abgeben. Bei seiner Registrierung erfuhr er allerdings das dies nicht möglich sei. Ein Sicherheitsbeamter teilte ihm mit, dass er offiziell tot sei.
„Ich bin es, ich bin Alfonso Gutiérrez Báez, ich bin nicht tot“, flehte er den Beamten an. „Ich habe ihm sogar meinen Ausweis gezeigt. Ich lebe doch und zahle meine Steuern, Licht, Wasser, Telefon und Gas. Meine Seele kommt nicht aus dem Jenseits um zu wählen“, klagte Báez bei einem kolumbianischen Radiosender.
Alle Einwände waren jedoch vergebens. Der Beamte beharrte auf der Festellung, dass Alfonso Gutiérrez Báez tot sei und seine Frau eine Witwe ist.
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