Schneechaos in Peru: 560 Baby-Alpakas verhungert
► Ausnahmezustand ausgerufen
Nach massiven Schneefällen sind in der peruanischen Region Puno etwa 12.000 Familien eingeschneit und in ihren Behausungen von der Außenwelt abgeschnitten. Laut Ronald Gutiérrez Rodrigo, Verwaltungschef der Provinz Carabaya, beträgt die Schneehöhe in der Region im Norden der peruanischen Anden bis zu drei Meter. Laut offiziellen Medlungen der Behörden starben in den letzten 48 Stunden 560 Baby-Alpakas an Nahrungsmangel.
Präsident Ollanta Humala hat nach einem Überflug für 60 Tage den Ausnahmezustand über neun Provinzen der Region Puno verhängt. Nach Angaben des Zivilschutzes sind bis Dienstag (27.) eine Person und Hunderte Nutztiere erfroren/verhungert, 200 Häuser unter den Schneemassen eingestürzt.
Unter Anleitung des Staatsoberhauptes wurden 10.000 wärmende Decken, 13.000 warme Kleidungsstücke, 9.000 Lebensmittel-Kits (bestehend aus Frühstück, Mittag-und Abendessen), sowie Matratzen und andere notwendige Güter verteilt.
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Bildnachweis: abi/Presidente
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