In Chile gingen die Lichter aus
Eine Panne in einem Tranformator in der Nähe von Temuco, im Süden des Landes, führte zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben in Chile zu einem Stromausfall, der fast das ganze Land in Dunkelheit versinken liesss. Nach Angaben des Katastrophenschutzes waren etwa 80 Prozent der 17 Millionen Einwohner Chiles betroffen. Die Regierung geht davon aus, dass das Stromnetz durch das Beben so stark beeinträchtigt wurde, dass es jetzt zusammenbrach.
Am gestrigen Sonntag gingen in der Hauptstadt Santiago um 20.40 Uhr lokaler Zeit (23.40 MEZ) plötzlich alle Lichter aus. Die Behörden evakuierten mehrere U-Bahn-Stationen und Einkaufszentren, Festnetz-und Mobiltelefonie fielen aus. Nach knapp 45 Miniten kam der Strom in der Hauptstadt langsam wieder, in den restlichen Gebieten normalisierte sich die Lage bis Mitternacht weitgehend. Ein Konzert für die Opfer des Erdbebens in Santiago wurde abgebrochen, ebenso ein Fußballspiel. 98 Prozent der Stromversorgung funktionieren seit dem frühen Morgen wieder einwandfrei.
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