Venezuela: Erneut Tourist auf der Isla de Magarita ermordet

is

Datum: 03. September 2013
Uhrzeit: 17:28 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Unfähige Regierung bekommt Kriminalität nicht in den Griff

Auf der venezolanischen Karibikinsel Isla de Magarita ist ein Tourist aus den Niederlanden ermordet worden. Nach Berichten lokaler Medien hatte der 59-jährige Robert Sterenburg Widerstand geleistet, als eine Gruppe von drei bewaffneten Männern auf seinem Boot „Mary Eliza“ auftauchte und ihn ausrauben wollte. Nach der Bluttat flüchteten die Räuber unerkannt. Das niederländische Konsulat hat die Regierung um schnelle und umfassende Aufklärung gebeten.

is

Demnach lag Sterenburg bereits seit rund drei Wochen im Hafen El Concorde (Municipio Mariño) vor Anker. Beim Angriff wurder der Holländer von mehreren Schüssen getroffen und tödlich verwundet. Nach Einlieferung in die Notaufnahme des Krankenhauses Luis Ortega (Porlamar) war der Mann bereits ohne Vitalfunktionen. Laut Angaben seiner Lebensgefährtin hatte das Paar mit seinem Schiff mindestens 54 Länder besucht – ohne dass ihnen je etwas passiert war.

Tourismus im Niedergang – Schuld ist eine Dämonisierungkampagne

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: Twitter

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Caramba

    Playa Concorde war in 2011 schon ein sehr gefährlicher Ankerplatz – ich hab mehrere (5 in 4 Monaten) Überfälle auf Nachbarboote direkt erlebt – und hab 2012 deswegen Concorde und damit (mangels sicherer Marina) Isla Margarita komplett gemieden – in Puerto la Cruz gibt es (noch?) sichere Marinas. Die Lebensgefährtin hat mein vollstes Mitgefühl, die Entscheidung des Skippers, die vielen Warnungen, die er sicher schon in St.Vincent bekommen hat, zu ignorieren, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Traurigerweise hat er dafür den denkbar höchsten Preis bezahlt…..
    Gegen besseres Wissen hoffe ich sie schnappen die Banditen!

    • 1.1
      Fideldödeldumm

      Solange es noch Leute mit Nicknamen „Cacique“ in Internet-Foren gibt, die behaupten, dass Urlaub in Venezuela sicher ist und solche Berichte alles üble Propaganda sind, dann wird es wohl immer wieder mal einen erwischen.

      • 1.1.1
        Caramba

        Hola,

        die Segler, die ich kenne, informieren sich, wenn irgend möglich, aus erster Hand, sprich bei anderen Seglern, meist am letzten Hafen/Ankerplatz vor dem beabsichtigten Ziel, und in St. Vincent bzw. Bequia gibt es sicher genug Segler, die ihnen dringend abgeraten haben. Die meisten Skipper hören auch auf diese Ratschläge, was man an der dramatisch schwindenden Zahl von Yachten in Playa Concorde beobachten kann (bis zu 200 um 2008, ca 100 2010, ca 40 2011, ca 20 seitdem). Es scheint aber wohl immer einen gewissen Prozentsatz zu geben, der aus was für Gründen auch immer das Risiko falsch einschätzt – und immer öfter dafür bezahlt. Es gibt auch genug Überfälle auf See, meist zwischen Testigos und Porlamar, von denen oft nichts in der allgemeinen Presse auftaucht. Man findet sie aber, wenn man sucht…..

      • 1.1.2
        Leo Rosenthal

        Ach Leute, ihr werdet doch nichts auf das Geschwätz aus irgendwelchen Förchen geben. Knicken und in die Tonne.

  2. 2
    Marlene Bertone

    In und um Porlamar treibt sich zwielichtiges Gesindel herum. Selbst Flüchlinge aus Deutschland haben sich dort niedergelassen–ohne Aufenthaltsbewilligung.

    • 2.1
      Fideldödeldumm

      Die gab es da aber schon immer. Das ist aber überall im Ausland so. Wo viele Touristen sind, treibt sich viel Pack rum, selbst am Hamburger Hafen / St. Pauli.

      @Caramba: Ich war 2007 das letzte Mal an der Playa la Concord. Da war der ganze Strand mit Algen versaut und die faulen Strandbudenbesitzer haben keinen Finger gerührt, um das stinkende Zeug weg zu räumen. Mein Taxifahrer sagte damals schon, dass ich dort besser nicht alleine rumlaufen sollte.

      Und vorher war es eine gemütliche Ecke mit netten Restaurants. Wie dann der Ami mit der Thai weg war, war das Ganze schon auf dem absteigenden Ast. Gibt es das Luxusrestaurant eigentlich noch?

      • 2.1.1
        Caramba

        Hola,

        hatten geschlossen, als ich Anfang 2012 da war, wollten aber renoviert wieder öffnen. Ob das dann je passiert ist, keine Ahnung. Ich frag mal die Family….was es noch gibt ist das Ugly Tuna (neben der ehemaligen Marina Juan, gibts auch nicht mehr), aber das ist jetzt ganz nobel geworden – nix mehr Sunset-Bierchen, Gedeck kaufen ist jetzt angesagt. Und in meiner Shorts und den Croqs wär ich wohl deplaziert…..
        Ist die Thai jetzt auch weg? Don haben sie verhaftet, weil sie plötzlich rausgefunden haben, dass die US-Amis ihn schon jahrelang suchen – wegen Schmuggel von Thaigras…. :-) kein Scherz….
        Saludos
        dd

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!