Der malaysische staatliche Mineralölkonzern Petronas zieht sich nach Spannungen um Vertragsbedingungen mit der Petróleos de Venezuela (PDVSA) vom Ölprojekt Petrocarabobo im Orinoco-Gürtel zurück. Nach Angaben eines leitenden Angestellten waren häufige Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen, sowie endlose Verzögerungen im Entscheidungsprozess durch Meinungsverschiedenheiten mit der Regierung von Chávez ‚Nachfolger Nicolás Maduro, ein Grund für den Rückzug.
Petrocarabobo ist ein Joint-Venture der PDVSA (60%) und einem Konsortium von Geschäftspartnern (Repsol, Petronas und ONGC). Ein Plan sieht über 25 Jahre eine Investitionssumme von rund 20 Milliarden US-Dollar vor, Petrocarabobo begann die Produktion Ende 2012 und hat eine aktuelle Produktionskapazität von 400.000 Barrel pro Tag. Als das Unternehmen im Jahr 2010 gegründet wurde, bezeichnete es Caracas als ein Zeichen des Vertrauens der Ölkonzerne in die Regierungspolitik des südamerikanischen Landes.
Um Partner des Projekts zu werden, zahlte das Konsortium im Mai 2010 rund 1,05 Milliarden Dollar an die Regierung von Venezuela. Eine zusätzliche Vereinbarung erforderte eine weitere Zahlung in Höhe von einer Milliarde Dollar an die PDVSA.
…..ja so gehts…… allen investoren derzeit! Da hat man jemanden und dann ist man nicht in der Lage die einfachsten Dinge zu erledigen!…..und so werden es immer weniger und weniger !
Wollen wir es hoffen das es schnell so weiter geht. Alle raus aus dem kaputten Land dann dauert der endgültige Niedergang nicht so lange und es wird Platz für was neues…
ja wenn man dort nicht wohn kann man das schon sagen……
Typisches Geschäftsgebaren der venezolanischen Regierung,kräftig Vorkasse und Investitionsgelder einstreichen,dann alles verzögern bis der Andere das Handtuch schmeißt,und keinen Pfennig mehr zurückzahlen.
Quasi schon enteignet bevor der Vertrag anläuft. Oder glaubt hier einer, daß die Petronas von der guten Milliarde noch einen Dollar sehen ??
Ja Bettler, und vielleicht ist es nicht einmal Kalkül, wahrscheinlich findet man die Milliarde einfach nirgends mehr, weil keiner was von Buchhaltung versteht und auch nicht will, damit man das Geld in die eigene Tasche stecken kann. Eine Regierung, die so handelt ist oekonomisch, diplomatisch und moralisch tot.
Hola, VE-GE, ich denke mal, Du wärst in der glücklichen Lage, einfach woanders hin gehen zu können, zumindest was deinen Pass angeht. Die meisten Venezolaner haben diese Möglichkeit nicht…….
ja das ist schon richtig! Aber ich habe Familie dort, Frau und Kind, habe im laufe der Jahre mir was aufgebaut da kann man nicht einfach so sagen *ja dann gehe ich halt* ausserdem ist Venezuela ein tolles Land!
Hmm ja, meine Frau ist zum Glück mitgekommen, die Kids haben eh deutsche Pässe, als wir letztes Jahr beschlossen haben, dass es nicht mehr geht.
Und ja, Venezuela IST ein tolles Land, das schönste, das ich kenne, und ich kenne viele…..allerdings kamen wir irgendwann an den Punkt, das Risiko vor allem für die Kids überwiegt die Schönheit und das Heimweh…..ich wünsche Dir, den richtigen Punkt zu finden, bevor es zu spät ist, ich denke nämlich leider wirklich, dass es noch viel schlechter werden wird, bevor es besser werden kann.
Grüss mir inzwischen Venezuela!
Saludos
dd