Das Problem des informellen Bergbaus gibt der peruanischen Regierung weiterhin Anlass zu großer Sorge. Ein jüngste Studie hat ergeben, dass der illegale Sektor im Süden der Andenrepublik bereits über 40.000 Hektar Waldfläche zerstört hat.
Angesichts des gewaltigen Ausmaßes zeigte sich das Umweltministerium fassungslos. „Wir dachten, dass die Zerstörung höchstens 30.000 Hektar betrifft. Laut der Studie sind es bereits über 40.000 Hektar und bis zu 50.000 ist es nicht mehr weit“, beklagt Enestro Raez Luna, Berater im Ministerium für Umwelt.
Nach seinen Worten liegt die Schuld sowohl bei den informellen Bergleuten und auch an der Wirkungslosigkeit bei der Durchsetzung von staatlichen Gesetzen. „Es ist eine völlig gesetzlose Zone. Es gibt hier jeden Tag Tote und die Behörden, die Bürgermeister und Staatsanwälte werden permanent bedroht“, so Luna.
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