Im Nordosten Brasiliens sind über 30 Schwertwale gestrandet. Nach Angaben lokaler Umweltbehörden starben mindestens sieben der Tiere. Experten vermuten eine Erkrankung des Leittiers der Gruppe und eine daraus resultierende Orientierungslosigkeit.
Die Gruppe der zur Gattung „Kleine Schwertwale“ (Pseudorca crassidens) gehörenden Meeressäuger schwamm am Sonntag (22.) an den Strand von Upanema, in Areina Branca im Bundesstaat Rio Grande de Norte (etwa auf halbem Weg zwischen Fortaleza und Natal). Bilder von Umweltorganisationen und der Polizei von Rio Grande do Norte zeigten Menschen am Strand, die versuchten die Wale in tieferes Wasser zu ziehen.
Der Kleine Schwertwal ist im Vergleich zum Großen Schwertwal oder Orca (Orcinus orca) nur wenig erforscht. Er ähnelt dem Orca in Form und Proportionen, ist aber einfarbig schwarz und deutlich kleiner. Kleine Schwertwale bilden Schulen von zehn bis fünfzig Tieren und halten sich meistens fern der Küsten auf. Sie sind in allen Ozeanen gemäßigter, subtropischer und tropischer Breiten beheimatet.
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!
Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!
Leider kein Kommentar vorhanden!