Die Botschaft der Vereinigten Staaten in Lima hat für den Donnerstag (26.) vor landesweiten Protesten im südamerikanischen Land gewarnt. Der peruanische Gewerkschaftsbund “Confederación General de Trabajadores del Perú” (CGTP) hat für Donnerstag zu einen 24-stündigen landesweiten Generalstreik aufgerufen. Die größte Gewerkschaft der Andenrepublik verlangt, dass Präsident Ollanta Humala seine Wirtschafts-und Sozialpolitik ändert. Gleichzeitig wird der Rücktritt von Wirtschaftsminister Miguel Castilla gefordert.
Die US-Botschaft erwartet demnach Demonstrationen in Tumbes, Piura, Lambayeque, La Libertad, Cajamarca, Ancash, Ica, Arequipa, Moquegua, Tacna, Amazonas, San Martin, Huanuco, Pasco, Junin, Huancavelica, Apurimac, Ayacucho, Cusco, Loreto, Madre de Dios, Puno, Pucallpa und in anderen Städten der Andenrepublik.
Die diplomatische Vertretung schätzt, dass sich die Demonstranten hauptsächlich in Lima an mehreren Standorten in der Stadt versammeln. Demnach werden sich rund 8.000 Menschen um 09:00 Uhr Ortszeit treffen und ab 11:30 Uhr zur Plaza Dos de Mayo im Zentrum von Lima marschieren. Von dort sind in den sozialen Netzwerken bereits Märsche zum Präsidentenpalast und dem Sitz des nationalen Kongress angekündigt worden. Die Botschaft erinnerte daran, dass Expatriates und Reisende nicht an den politischen Protesten teilnehmen dürfen.
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