Die Ursache für den großflächigen Stromausfall vom 3. September in Venezuela ist geklärt. Laut Präsident Nicolás Maduro liegen der Regierung Beweise dafür vor, dass es sich um eine geplante Sabotage handelte. Wie gewohnt legte der Ex-Busfahrer diese „Beweise“ allerdings nicht vor. Von dem bis zu 24 Stunden andauernden „Blackout“ waren die Bundesstaaten Aragua, Amazonas, Anzoátegui, Barinas, Bolívar, Carabobo, Cojedes, Falcón, Guárico, Lara, Mérida, Miranda, Portuguesa, Táchira, Trujillo, Vargas, Yaracuy, Zulia und der Distrito Capital betroffen.
Venezuela leidet unter konstanten Energieproblemen und muss wegen der total veralteten Infrastruktur des öfteren die Energie rationieren. Waren in der Vergangenheit abwechselnd Regen und Dürre für die Ausfälle verantwortlich, hat das linksgerichtete Regime in den letzten Wochen die Strategie gewechselt und streut vermehrt unbewiesene Sabotagegerüchte unter das Volk. “Der heutige massive Stromausfall zeigt einmal mehr das schreckliche Versagen dieser Regierung. Gerede über eine angebliche Reduzierung von Ausfällen sind reine Propaganda, die Unwahrheiten werden leider durch Tatsachen bewiesen”, twitterte Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski. Bereits während des Ausfalls waren wütende Bewohner protestierend durch die Straßen gezogen und warfen der Regierung Unfähigkeit und Versagen vor. Mehrere Umfragen unabhängiger Institute hatten ergeben, dass nicht einmal 10 Prozent der Bevölkerung den von der Opposition als „idiotische Vorwürfe“ bezeichneten Anschuldigungen der Regierung überhaupt Glauben schenkt.
„Wir haben Beweise dafür, dass der Stromausfall auf eine geplante Sabotage zurückzuführen war. Der Plan der faschistischen rechten Kräfte sollte einen Staatsstreich fördern“, gab Maduro am Freitag (27.) bei der Verteilung von Energiesparlampen in La Guaira, Bundesstaat Vargas, bekannt. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass es in Venezuela diesbezüglich ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zu den meisten Ländern in der Welt gäbe. „Wir brechen Rekorde. Der Verbrauch an Energie in den privaten Haushalten ist viel höher als in anderen Ländern. Wir verzeichneten im vergangenen Jahr einen Anstieg von 30% – das ist Weltrekord“, versuchte der 50-jährige die Misswirtschaft seiner Regierung schönzureden.
Maduro bekräftigte, dass zur Förderung der Einsparung des Stromverbrauchs in Venezuela weitere Energiesparlampen landesweit verteilt werden. Nach seinen Worten sind in den letzten Tagen mehr als eine Million Energiesparlampen aus der Republik China im südamerikanischen Land eingetroffen. Diese Lieferung ist Teil der Vereinbarungen, die mit der Regierung des asiatischen Landes geschlossen wurde. In den nächsten Monaten sollen weitere 22 Millionen Leuchtkörper eintreffen.
so einen schmarrn hoch drei……
Lampen austauschen bringt es definitiv :-)
mein Spruch setzt sich immer mehr durch:
Von nichts ’ne Ahnung; aber davon reichlich
irgendwann bricht alles zusammen, bei diesen roten korrupten pennern wird nie etwas funktionieren.
Wirklich so ne gequirlte Scheisse. Die paar Energiesparlampen sollen was aendern? Das Prinzip in Coro ist sowieso das hoechstens 3 von 100 Strassenlampen leuchten. Wahrscheinlich auch eine Energiesparmassnahme. Achja, bitte ich nehme gerne eine energiesparsamere neuere Klimaanlage, wenn der Staat sie mir schenkt. Eine Schweinerei zu welchen Preisen das im „steuerfreien“ Punto Fijo verkauft wird. Allerdings stimmt es in manchen Bereichen wirklich, dass man den Energiekonsum aendern kann sprich Benzinpreis. Ist vielleicht meine „deutsche“ Erziehung ein Auto nicht 2 Stunden im Stillstand laufen zu lassen.