Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, hat Raúl Castro am 29. September 2013 in mehreren Teilen Kubas insgesamt 40 Mitglieder der Bürgerrechtsbewegung „Damen in Weiß“ verhaften lassen, 26 Bürgerrechtlerinnen sollen dabei brutal zusammengeschlagen worden sein. Die IGFM verurteilt das immer aggressivere Vorgehen des Castro-Regimes gegen die gewaltlose Frauengruppe und ruft die internationale Gemeinschaft zu Solidarität mit den „Damen in Weiß“ auf, die jeden Sonntag in Protestmärschen die Freilassung aller politischen Gefangenen und die Einhaltung der Menschenrechte auf Kuba fordern.
Wie die Sprecherin der „Damen in Weiß“ Berta Soler der IGFM berichtete, wurden alleine in Colón (Provinz Matanzas) 16 Aktivistinnen geschlagen und festgenommen. Sieben Damen versammelten sich im Haus von Caridad Burunate Gómez, während Gruppen regierungstreuer Schläger 10 Stunden lang Steine, Eier und andere Objekte gegen die Hausmauer warfen. Am Tatort wurde außerdem eine Spritze mit einer unbekannten Flüssigkeit gefunden. Immer wieder berichten kubanische Menschenrechtsverteidiger der IGFM, dass Oppositionellen bei Protestmärschen unbekannte Flüssigkeiten injiziert werden.
In Santa Clara, Hauptstadt der Provinz Villa Clara in Zentralkuba, wurden sieben „Damen in Weiß“ auf dem Weg zur Sonntagsmesse von paramilitärischen Gruppen angegriffen. Der „Dame in Weiß“ Sandra Rodríguez Gattorno wurde dabei der Arm gebrochen. IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin kritisiert, dass das Castro-Regime mit grausamer Härte wehrlose Frauen angreift, die nichts weiter tun, als schweigend in Protestmärschen fundamentale Menschenrechte einzufordern.
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