Anschlag der FARC: 300.000 Menschen in Kolumbien ohne Strom

Trasandino-Pipeline

Abschnitt der Trasandino-Pipeline (Foto: Ecopatrol)
Datum: 04. Oktober 2013
Uhrzeit: 11:39 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Nach einem Anschlag der kolumbianischen Terrororganisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) sind im kolumbianischen Departement Nariño (Süden, nahe der Grenze zu Ecuador) 300.000 Menschen ohne Strom. Nach Angaben der regionalen Regierung haben die linksgerichteten Terroristen mit mehreren Sprengladungen sieben Strommasten zerstört.

Die Behörden gaben ebenfalls bekannt, dass die FARC für einen Anschlag auf einen Abschnitt der „Transandino Pipeline“ verantwortlich sind. Die Explosion erzeugte ein starkes Feuer, zehn Familien im Verwaltungsbezirk Ricaurte mussten evakuiert werden. Der Öl-Transport wurde ausgesetzt, Soldaten der kolumbianischen Armee suchen nach weiteren Sprengsätzen.

Die Terroristen führen seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den kolumbianischen Staat. Zu den wesentlichen Einnahmequellen der Rebellen gehören Entführung, Erpressung der lokalen Drogenkartelle, illegaler Goldabbau sowie die Herstellung und der Schmuggel illegaler Drogen. Im Oktober 2012 begannen Friedensgespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC. Präsident Juan Manuel Santos hat für die Friedensgespräche einen Zeitraum von einem Jahr eingeplant. Ende Mai 2013 einigten sich beide Verhandlungspartner auf eine Agrarreform, die unter anderem vorsieht, dass Opfer von Landraub und Vertreibung entschädigt werden sollen. Die Landverteilung war der erste der fünf Punkte der Friedensagenda.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Flightandtrip

    Hoffen wir mal, dass sich die Lage in der Amazonasregion wieder bessert. So eine tolle Natur, bloß mit solchen Meldungen zieht ma natürlich keine Touristen an.

  2. 2
    Caramba

    Hmmm….also genau was Mad Burro immer der Rechten in VE in die Schuhe schiebt, machen seine Freunde bei den linken Terroristen dann wirklich beim Nachbarn.
    Hat Kolumbien Raffinerien? Drauf aufpassen……

  3. 3
    harry61

    @Flightlandtrip. Ja hoffentlich nicht noch mehr Touristen in die Amazonasregion. Das sind doch mit die Hauptverursacher für dessen Zerstörung. @Caramba, nein Kolumbien hat seine Raffinerien nach VE ausgelagert …

  4. 4
    Caramba

    @harry61
    Tatsächlich!?! Interessant……und da werden sie dann „sabotiert“ …….

  5. 5
    harry61

    Ja, caramba noch mal. Und wenn das Maduro sagt dann wird es ja wohl stimmen … ;o)

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