Die Leiterin der kubanischen Bürgerrechtsvereinigung „Coalicion Central Opositora“, Damaris Moya Portieles, ist verschwunden. Nach Angaben der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) drangen Beamte der Staatssicherheit am vergangenen Freitag in die Wohnung der Bürgerrechtlerin ein und schlugen die zweifache Mutter zusammen. Infolge der Schläge und Misshandlungen soll Moya Portieles das Bewusstsein verloren und in diesem Zustand von den Beamten weggetragen worden sein. Seitdem ist ihr Aufenthaltsort unbekannt.
Der Überfall der Staatssicherheit fand während einer friedlichen Zusammenkunft kubanischer Regimekritiker statt. Die Teilnehmer wurden zum Teil schwer verletzt, mehrere festgenommen. Neben Damaris Moya Portieles fehlt seit dem Überfall auch von den festgenommenen Bürgerrechtlern Luis Enrique Santos Caballero, Yuniel Santana, Yaite Cruz Sosa und vier weiteren Dissidenten jegliches Lebenszeichen. Zeugen vor Ort gehen davon aus, dass sie in die nächstliegende Einheit der Sicherheitsbehörden gebracht worden sind.
Bürgerrechtler haben in den vergangenen Tagen teils stundenlang vor dem örtlichen Polizeirevier kampiert und Informationen zum Verbleib der Verschwundenen gefordert. Die Polizeibeamten verweigern bisher jegliche Auskunft.
Die IGFM fürchtet um Gesundheit und Leben der verschleppten Dissidenten. Solange es von den Betroffenen selbst kein Lebenszeichen gäbe, sei zu befürchten, dass sie in der Haft willkürlich misshandelt, gedemütigt und erniedrigt werden. Die IGFM verlangt von der kubanischen Regierung die sofortige Freilassung Moya Portieles‘ und der weiteren verschleppten Oppositionellen sowie die Einstellung der staatlichen Repressionen gegen Bürgerrechtler und Andersdenkende.
Liebe Venezolaner,
schaut gut hin. DAS ist eure Zukunft……
Viva la revolucion!
Saludos
Caramba
Habe Gestern erst noch mit einer kubanischen Bekannten telefoniert, die mit ihrer Familie (Ehemann und 3 Kinder / Ehemann auch Cubano, Kinder in Deutschland geboren) seit ihrer Flucht vor vielen Jahren das 1. Mal wieder in Cuba waren.
Auf meine Frage, ob sie keine Angst hatten in den Knast zu kommen, antwortete sie, dass jetzt auf Cuba viel mehr Freiheiten geben würde. Von den Repressalien gegen die Damen in Weiß war ihr nichts bekannt. Will damit sagen, dass wohl viele Cubanos, die nicht die ausländische Presse verfolgen, von den Repressalien überhaupt nichts mitkriegen. Oder die Angst ist so groß, dass viele nichts sagen, so wie in der ehemaligen „DDR“. Und so wird das in Venezuela auch ablaufen. Zumal dort die Gleichgültigkeit und das politische Desinteresse noch größer sind.
Hatte leider noch keine Gelegenheit den Ehemann zu sprechen, der im Gegensatz zu seiner Frau, politisch sehr interessiert ist. Vielleicht hat der ein paar andere Infos.
Warum drängt der Busfahrer so auf das Ermächtigungs-Gesetz,um Narrenfreiheit zu haben
in allen Bereichen und besonders gegen die Opposition.
Er hat seine Lektionen gut gelernt in Habana.