Die venezolanische Marine hat am Donnerstag (10.) die Besatzung eines Schiffes (Öl-Exploration) des US-amerikanischen Unternehmens Anadarko Petroleum festgenommen und auf die Isla de Magaritha umgeleitet. Dies gab am Freitag (11.) das Außenministerium in Georgetown bekannt. Guyana, nicht zu verwechseln mit der Region Französisch-Guayana, grenzt an Brasilien, Venezuela und Suriname.
Nach venezolanischen Angaben soll sich die „RV Teknik Perdana“ in den Hoheitsgewässern des südamerikanischen Landes befunden haben. Die Regierung von Guyana brachte ihre Besorgnis zum Ausdruck und betonte, dass sich das Schiff in guyanischen Hoheitsgewässern aufhielt und die Anwesenheit des venezolanischen Bootes eine „Bedrohung für den Frieden“ darstelle. Gleichzeitig wurde Caracas aufgefordert, die Crew unverzüglich frei zulassen.
Seit der Unabhängigkeit 1966 war Guyana um eine wichtige Rolle in der internationalen Politik bemüht. So war das Land zwei mal Mitglied des UN-Sicherheitsrates (1975–1976 und 1982–1983). Guyana unterhält diplomatische Beziehungen mit einer großen Anzahl von Ländern und Organisationen. Die Vereinten Nationen (VN), die Europäische Union (EU), die Interamerikanische Entwicklungsbank (IDB), das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) haben alle eine Niederlassung in Georgetown. Guyana ist außerdem Mitglied des Commonwealth und der CELAC, sowie Gründungsmitglied der Karibischen Gemeinschaft CARICOM.
Als Kolonialerbe hat Guyana auch die Grenzkonflikte mit den Nachbarstaaten übernommen. Venezuela, Nachbar im Westen, beansprucht das gesamte Gebiet westlich des Essequibo. Ein im Jahre 1899 von einer internationalen Vermittlungskommission gefällter Schiedsspruch, der damals von Venezuela angenommen wurde, bestimmte die heutigen Grenzen. In den 1960er Jahren wurden Informationen bekannt, die nach Ansicht von Venezuela die Voreingenommenheit der damaligen Vermittlungskommission bewiesen, woraufhin Venezuela seither seine Ansprüche auf die Grenzziehung entlang des Essequibo erneuerte. Sollte diesem Anspruch stattgegeben werden, würde mehr als die Hälfte des guyanischen Territoriums an Venezuela fallen.
Update 15. Oktober
Nach Angaben des malaysischen Eigentümer des Schiffes hat die venezolanische Regierung die „RV Teknik Perdana“ und die 36 Besatzungsmitglieder freigegeben. Das Unternehmen mit Sitz in Kuala Lumpur bedankte sich gegenüber Caracas für den freundlichen Umgang, der Sicherheit und das Wohlergehen der Besatzung.
Jetzt drehen die Armleuchter total durch.Lang wird die USA das Theater nicht mehr mitmachen.
Man könnte denken, der Busfahrer lässt solche Schifflein kapern, um dann mit der Wasserpistole auf die USA zu spritzen und gross zu brüllen. Aber wahrscheinlich hat sich des Busfahrers Marine einfach mit dem GPS vertan und gemeint, die Übung durchführen zu müssen. Alles nur Zufall.
Da hat die venezolanische Marine also tatsächlich noch etwas, das schwimmt und sich aus eigener Kraft fortbewegt…! Fast alles, was sich einmal „Kriegsschiff“ nennen konnte, liegt schon lange irgendwo vertäut oder auf dem Trockenen und verrottet. Bald werden die Admiräle, deren Uniformen an Pracht nur von der Arroganz und Inkompetenz ihrer Träger übertroffen werden, auf Galeerensklaven als Antriebsquelle ihrer Fahrzeuge zurückgreifen müssen, deren schrecklichste Waffe der Gestank der angeketteten Ruderer waren, die sich niemals waschen konnten.