Mit insgesamt rund 7.300 Ausstellern aus über 100 Ländern und einem Andrang von erwarteten rund 276.000 Besuchern geht die Frankfurter Buchmesse am Montag (14.) zu Ende. Der Auftritt Brasiliens als Gastland zeigte eine nachdenkliche und selbstkritische Nation, fernab der Klischees von Sonne, Strand und Samba. Brasilien fördert bis zum Jahr 2020 mit rund 35 Millionen US-Dollar Übersetzungen in den Bereichen Belletristik und Sachbuch. Insgesamt erscheinen im Rahmen des Übersetzungsprogramms bis zum Oktober 270 geförderte brasilianische Titel, 48 davon in deutscher Sprache.
Fünf Tage lang beherrschten Bücher und die Buchmesse auch die sozialen Medien – das Hashtag #fbm13 hielt sich an der Spitze bei Twitter. Über 9.000 Journalisten waren zur Messe angereist, darunter rund 17 Prozent mehr internationale Medienmacher als im Vorjahr. „Die Relevanz der Messe als internationaler Treffpunkt steigt“, so Messe-Direktor Juergen Boos. Neue Konferenzformate wie CONTEC oder auch StoryDrive dürften mit ausschlaggebend dafür sein, dass die Messe rasant ihr Gesicht verändert und neue Besuchergruppen anzieht.
Für Sarah Doole, Creative Director Worldwide Drama bei der FreemantleMedia Group, einer der größten Contentlieferanten auf dem Europäischen TV Markt, steht fest: “Wir erleben ein Goldenes Zeitalter des Geschichtenerzählens, das gerade erst begonnen hat.“ Rund 3.500 Teilnehmer aus 72 Ländern registrierten sich für die über 20 Seminare und Konferenzen der Frankfurt Academy, wobei auch hier im Vergleich zum Vorjahr der Anteil an internationalen Teilnehmern gestiegen ist.
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