Um die lokale biologische Vielfalt zu bewahren, hat Quito „Yunguilla“ und „Cerro Puntas“ zu Naturschutzgebieten erklärt und die Schaffung des ökologischen Korridors des Brillenbären (Oso Andino) genehmigt. Zudem hat die UNESCO die Ökoroute „Paseo del Quinde“ zum Weltnaturerbe erklärt.
Nordwestlich von Quito gelegen, nimmt das Schutzgebiet „Yunguilla“ mehr als 3.000 Hektar ein und ist Teil des ökologischen Korridors Mashpi, Yuaycuyacu, Guangal und der Nebelwälder Mindo und Nieblí. In der Gegend finden sich viele ökologisch nachhaltige Handwerksbetriebe.
Das Naturschutzgebiet „Cerro Puntas“ erstreckt sich auf 28.500 Hektar und befindet sich zwischen den Gemeinden Quinche, Checa, Yaruquí und Pifo. „Cerro Puntas“ gehört zu 6,7 Prozent zum Stadtgebiet Quito. Hier finden sich zwölf der 17 im Bezirk vertretenen Ökosysteme.
Nordwestlich von Quito halten sich ungefähr 30 Exemplare des vom Aussterben bedrohten Brillenbären auf. Um den Lebensraum und die Lebensbedingungen zu bewahren, hat die Stadtverwaltung Quitos der Schaffung des ökologischen Korridors für die einzige in Südamerika lebende Bärenart zugestimmt. Das Schutzgebiet liegt 30 Kilometer von Quito entfernt und verteilt sich auf die Gemeinden Calacalí, Nanegal Nanegalito, Nono, San Jose de Minas, Puellaro und Perucho.
Um die biologische Vielfalt des Gebiets zu erhalten, setzt sich Quito für die Entwicklung und Erhaltung von Vogelbeobachtungen und den Ökotourismus entlang der Ökoroute „Paseo del Quinde“ ein. Die Route erstreckt sich über 48,6 Kilometer in den Gemeinden Nono und Nanegalito sowie auf Höhen von 1.550 bis 3.600 Metern über dem Meeresspiegel.
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