„MAN Lateinamerika“ investiert bis zum Jahr 2016 rund 335 Millionen Euro im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro. Dies bestätigte Roberto Cortes, Geschäftsführer von „MAN Lateinamerika“, gegenüber Gouverneur Sérgio Cabral Filho bei einem Besuch im Produktionswerk von MAN in Resende.
Cortes und Cabral unterzeichneten eine Vereinbarung über Steuervergünstigungen und attraktive Finanzierungsraten für die Produktentwicklung und den Ausbau der Produktionskapazitäten im Standort Resende über die nächsten Jahre. „Die Regierung von Rio de Janeiro ist auch bei diesen Investitionen in Resende wieder unser Partner. Wir haben bereits zwischen 2008 und 2011 hohe Investitionen getätigt. Ziel ist die Steigerung des Einkommens in der Region, die wir seit der Eröffnung unseres Werks im Bundestaat Rio de Janeiro im November 1996 fördern“, so Roberto Cortes.
Auf der Veranstaltung gaben zudem das Logistik- und Transportunternehmen JSL sowie Sindicarga RJ, die Gewerkschaft der Logistik- und Ferntransportunternehmen des Bundesstaates Rio de Janeiro, den Kauf von jeweils 100 Lkw im Rahmen des neu entwickelten Programms zur Erneuerung, Modernisierung und Nachhaltigkeit von Fahrzeugflotten im Bundesstaat Rio de Janeiro bekannt.
Mit dem Programm sollen in den kommenden fünf Jahren mindestens 30 Prozent des Fahrzeugbestands im Bundesstaat erneuert werden. Hierzu zählen 137.000 Lkw mit einem Lebensalter von durchschnittlich 17 Jahren – mehr als die Hälfte der Trucks ist bereits seit zwei Jahrzehnten auf der Straße. Ziel ist die Herabsetzung des durchschnittlichen Fahrzeugalters auf zwölf Jahre bis 2018. Die Regierung bietet Steuervergünstigungen für die Verschrottung von 40.000 Lkw an, rund ein Drittel aller im Bundesstaat angemeldeten Fahrzeuge.
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