Nach offiziellen Zahlen des Statistischen Amtes (ONEI) haben in den ersten neun Monaten des laufenden Jahre 2.144.632 Menschen die Karibikinsel Kuba besucht. Demnach kamen die meisten Feriengäste aus Kanada, Großbritannien, Deutschland, Argentinien und Italien.
Vor wenigen Tagen bezeichnete die Fachzeitschrift „Caribbean News Digital“ Kuba als eine der wichtigsten touristischen Destinationen in der Karibik – zusammen mit der Dominikanischen Republik und Jamaika. Der „Lonely Planet“, nach eigenen Angaben der weltweit größte Verlag für unabhängige Reise- und Sprachführer, kürte darüber hinaus die wichtigsten Reiseziele im nächsten Jahr. Für 2014 liegt Paris auf Platz eins, auf Rang zwei folgt das vor 500 Jahren gegründete Trinidad im Süden Kubas, 3. Kapstadt, 4. Riga, 5. Zürich, 6. Shanghai, 7. Vancouver, 8. Chicago, 9. Adelaide und 10. Auckland.
Um die nach jahrelangem Anstieg seit 2005 gesunkenen Touristenzahlen wieder zu steigern, wurden 2007 verschiedene Maßnahmen, wie Senkung der Landegebühren auf den Flughäfen, Senkung der Kerosinpreise auf Weltmarktniveau sowie eine schnellere Abfertigung der Touristen bei der Einreise beschlossen.
Im Jahr 2010 stieg die Zahl der ausländischen Besucher um 4% auf 2,5 Millionen (2009 2,4 Mio.) Touristen. Im Jahr 2011 besuchten bereits über 2,7 Millionen Menschen die Insel. Die Kanadier bildeten dabei den größten Anteil vor Briten, Italienern, Spaniern und Deutschen, wobei die seit den 2009 von US-Präsident Obama verfügten Lockerungen der Reisebeschränkungen aus den USA zu einem wichtigen Faktor gewordene Gruppe der Auslandskubaner von der offiziellen Statistik nicht gesondert ausgewiesen wird.
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