Paraguay hat am Montag (4.) eine Einladung zur Teilnahme am im Dezember in der venezolanischen Hauptstadt Caracas stattfindenden Mercosur-Gipfel abgelehnt. Für die Regierung in Asunción ist Venezuela weiterhin ein illegales Mitglied des Blocks und wurde durch die temporäre Suspendierung Paraguays unrechtmäßig integriert.
Paraguays Außenminister Eladio Loizaga erinnerte daran, dass jede Entscheidung der Regierung vorbehaltlich der Abstimmung des Kongresses erfolgt. Dieser hat das Protokoll über den Beitritt von Venezuela noch nicht angenommen. Das vor kurzem in Suriname stattgefundene Treffen der Präsidenten beider Länder bedeute laut Loizaga nicht, dass die paraguayische Regierung damit automatisch eine Mitgliedschaft von Venezuela im Mercosur anerkenne.
„Ein bilaterales Treffen kann in jedem Teil der Welt stattfinden. Bilaterale Beziehungen und der Mercosur sind allerdings zwei verschiedene Dinge“, bekräftigte der Minister.
Bravo Paraguay.
Wenigstens ein Land mit Rückgrat,und keine solchen Wendehälse wie die restlichen Mercosurländer.
Mit Paraguay war die Mercosur noch ein wirtschaftliches Handeln der Mitgliedsländer.Seit Venezuela
dabei ist,ist es ein gelegentlich politisches Treffen geworden.Gehandelt wird kaum noch was.
Es wird verhandelt. Allerdings nur, ob die Kreditlinie von Venezuela erhöht wird oder nicht.
Da kommt ja nur mehr Brasilien in Frage,und Kredit werden die keinen mehr geben.Venezuela bezahlt ja nicht mal die Lebensmittellieferungen.Argentinien steht selbst das Wasser bis zum Hals,dank Chavez seiner guten Ratschläge an die Botox-Evita,und Uruguay kommt ja wohl nicht in Frage um Geld zu verleihen.