USA – Venezuela: „NuStar Energie“ kündigt Abkommen mit PDVSA

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NuStar Energie betreibt 85 Terminals in sechs Ländern (Foto: NuStar)
Datum: 09. November 2013
Uhrzeit: 00:27 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das US-amerikanische Unternehmen „NuStar Energie“ hat am Freitag (8.) bekannt gegeben, seinen vor 15 Monaten unterzeichneten Vertrag mit der venezolanischen Erdölgesellschaft PDVSA zu kündigen. Der zweitgrößte unabhängige Flüssigkeiten Terminal-Betreiber in der Welt wird in Zukunft das Öl für seine Asphalt-Raffinerien an der US-Ostküste zu einem billigeren Preis aus Kanada beziehen.

Nach Angaben eines Sprechers von „NuStar“ wird die Kündigung zum Januar 2014 wirksam. Die ursprüngliche Laufzeit des Vertrages hätte im März 2015 geendet. Die per Liefervertrag vereinbarten 30.000 Barrel pro Tag (bpd) entsprechen nur etwa 4 Prozent der gesamten venezolanischen Öl-Exporte in die Vereinigten Staaten

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Kommentarbereich

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  1. 1
    thor

    nur 4%…, das tut denen richtig weh…, das sind vier Prozent weniger Deviseneinnahmen….

  2. 2
    Der Bettler

    30 000 Barrel pro Tag sind 3 Millionen Dollar pro Tag im Monat 90 Millionen über den Daumen gepeilt.
    Das tut ihnen richtig weh,nachdem keine Devisen mehr im Land sind. Wieder ein kleiner Schritt,dieses
    räuberische Gesindel aus dem Miraflores zu deaktivieren.

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Sie haben den Artikel nicht verstanden!! NuStar Energy wird den Rohstoff zukünftig aus Kanada beziehen. Eine rein wirtschaftliche und Kostenfrage. Kanada liegt nun mal näher an den USA, zudem auch noch eine „pipeline“ das Öl aus dem Norden der Provinz Alberta in die USA kostengünstig fliessen lässt.

  4. 4
    Caramba

    @Herbert Merkelbach
    Ihr Post ist es, den ich nicht ganz verstehe.
    NuStar bezieht sein Öl zukünftig aus Kanada, also NICHT mehr aus Venezuela. Das heisst, Venezuela bekommt NICHT MEHR 90 Mio Dollar pro Monat, und das tut VE weh…….und weckt in ihren Vorpostern die Hoffnung, dass dieser Deviseneinnahmenverlust zum Sturz der derzeitigen Regierung führen könnte.
    Oder versteh ich das falsch?
    Verwirrte Saludos
    dd

    • 4.1
      Herbert Merkelbach

      Senora oder senor Caramba: mein Kommentar war als Antwort an eine Leserzuschrift eines gewissen „ERIC“ gerichtet.

      Die Redaktion dieses Internetauftrittes hat, wie ich jetzt ersehe, diesen, seinen Kommentar gelöscht.

      Sie sind in keiner Weise betroffen.

      • 4.1.1
        Caramba

        Vielen Dank! Ich wusste, da versteh ich was nicht richtig……ist mir auch schon passiert, dass einer von Erics Kommentaren verschwand. Ist meist nicht besonders schade drum – aus meiner Sicht.
        Saludos
        dd

  5. 5
    Der Bettler

    Warum haben sie das nicht schon Jahre früher erkannt?

  6. 6
    Der Bettler

    Ich habe das alles wohl verstanden,aber warum gerade jetzt? 4 % ist eín haufen von Devisen für Venezuela,warum ist es diesem Konzern nicht schon früher eingefallen,nachdem er so erst seit 11 Monaten besteht? Lese ich dawas zwischen den Zeilen oder habe ich hier auch schon den Verfolgungswahn?

    • 6.1
      Caramba

      *gg* Nur weil Sie Verfolgungswahn haben, heisst nicht, dass Sie nicht verfolgt werden….. :-)

  7. 7
    Der Bettler

    Ja, Herr Merkelbach,aber Tatsache ist doch,daß Venezuela im Monat ca.90 Millionen Dollar weniger in der Tasche hat. Und das ist ein haufen Zeug bei der momentanen Situation.Das wäre sehr viel Klopapier im Monat. Zur Zeit kaufe ich die letzten Servietten zusammen,als Ersatz für Klopapier und Haushaltsrollen.Und ich glaube schon,daß diese 90 Millionen im Monat massiv weh tun die sie ab 1.Januar nicht mehr haben.Oder sind sie da anderer Meinung?

    • 7.1
      Herbert Merkelbach

      Natürlich bedeuten US$ 90 Mio. eine Menge Geld für einen Staat, dessen Devisen knapp sind und zusätzlich noch einer Devisenbeschränkung seit 10 Jahren unterliegt.
      Auf der anderen Seite verstehe ich die US-amerikanische Firma auch. Der Ölpreis scheint sich auf Talfahrt zu bewegen. Die US Rohölvorräte der USA sind voll und die USA sowohl als auch die Ölfelder auf kanadischen Seite fördern mehr. Vor ca. 2 Monaten erschien ein Artikel im Wirtschaftteil der Washington Post/zusammen mit Bloomberg, dass man in ein paar Jahren von einem Ölpreis in Höhe von US$ 70,- pro Fass sprach. Inwieweit die Politik eine Rolle in der Entscheidung der US Firma gespielt hat, kann ich nicht beurteilen. Fakt ist, dass in Zukunft eine Pipeline das kanadische Öl als auch das US Öl zum Golf von Mexiko transportieren wird, allen Unkenrufen zum Trotz. Mit anderen Worten, der Transport des Öls im „home market“ der USA/Kanada wird preiswerter im Vergleich einer Beladung in einem venezolanischen Hafen – Verschiffung an einen US Golfhafen – Entladung – Versand zur Raffinerie. Auch wenn die Produktionsstätte dieser Firma im Osten der USA liegen, ein inneramerikanischer Transport ist preiswerter.
      Mein Kommentar vom 9. 11. 2013 – versehen mit der Nr. 6.1 bezog sich auf einen Kommentar eines gewissen „Eric“.

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