Olympische Spiele in Sotschi: Skilangläufer aus Venezuela bittet Putin um Hilfe

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César Baena nach seinem Weltrekord in Norwegen (Foto: Archiv)
Datum: 13. November 2013
Uhrzeit: 10:56 Uhr
Ressorts: Sport, Venezuela
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Vom 7. bis 23. Februar 2014 finden die XXII. Olympischen Winterspiele in der russischen Stadt Sotschi statt. An den ersten Winterspielen in einer subtropischen Stadt möchte auch gerne César Baena teilnehmen, hat sich für den Mega Event am Schwarzen Meer allerdings nicht qualifiziert. Nun hat der erfolgreichste Skilangläufer Venezuelas (bei Weltmeisterschaften) den russischen Präsidenten Wladimir Putin um Hilfe gebeten, um doch noch an den Spielen teilnehmen zu können.

Baena kam im Jahr 2005, während eines mehrwöchigen Studienaustausches in Deutschland, erstmals mit dem Skisport in Berührung. Später trainierte er als Student der Universität Klagenfurt und startete bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec für sein Heimatland. In der Verfolgung über 2 x 15 Kilometer erzielte er dabei den 60. Platz und beim Massenstart über 50 Kilometer den 56. Platz. In der Sprint-Qualifikation erreichte er Platz 132 und damit den letzten Rang.

2011 startete er, gemeinsam mit seinem Bruder Bernardo Baena, bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Oslo; er schied jedoch beim 30 km Verfolgungsrennen und beim 50 km Freistil Massenstart der Herren jeweils aus. Im Sprint erreichte er Rang 116, wobei er erstmals den Kenianer Philip Boit besiegen konnte.

„Berühmt“ wurde der Athlet im Juli 2012. Rechtzeitig zum Nationalfeiertag (5. Juli) beendete er eine 2.303 Kilometer lange Ski-Tour auf Asphalt von Schweden (Stockholm) nach Norwegen (Oslo) und sicherte sich damit einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde. “Venezuela ist jetzt die Nation, die den Weltrekord bei einer Ski-Tour auf Asphalt besitzt. Ich danke dem Ministerium für Sport für seine Unterstützung und bin stolz, ein Venezolaner zu sein. Ich widme den Rekord Venezuela und Hugo Chávez. Es lebe das Vaterland. Es lebe unsere nationale Souveränität”, so Baena.

Seine Aussichten an den Winterspielen in Sotschi teilzunehmen, werden als fast ausweglos bezeichnet. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat zusammen mit den internationalen Verbänden die Teilnahmeregeln für die Olympiade verschärft. Teilnehmen dürfen nur Athleten, die sich im oberen Drittel der Weltrangliste befinden. Tatsächlich müsste Baena eine „Wild Card“ erhalten, da er beim Qualifying (letzte Weltmeisterschaft in Italien über 10 km im klassischen Stil) nicht erschienen ist.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Porto

    Und wie soll er nach Sotschi kommen? Es gibt ja keine Flugtickets mehr. Oder holen ihn die TU 160 ab?

  2. 2
    Schweiz-Venezuelaner

    Er kann ja auch gleich noch die Goldmedaille von Putin beantragen (über Maduro – entschuldigung
    Mal burro!)

  3. 3
    Schweiz-Venezuelaner

    Cesar hat wohl nichts in seinen Auslandsaufenthalten gelernt !!!! Immer diese Veternwirtschaft !!!!
    Verblödeter sozialistischer Hinterwäldler.

  4. 4
    Caramba

    Na das ist doch richtig typisch venezolanisch. Ich hab die Qualifikation nicht, die Regeln sind mir scheissegal, weil eh nur für die anderen Idioten, zur Qualifikation erscheine ich nicht, Onkel Putin hat Beziehungen, der wird es schon richten……und der Kerl fühlt sich vermutlich auch noch absolut in seinem guten Recht. Genau DAS ist es, was schiefläuft in dem Land……
    Saludos
    dd

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