Venezuela: Regime mit „Sabotage-Hotline“ gegen kapitalistische Spekulanten
"Sabotage-Hotline" im Kampf gegen "kapitalistische Spekulanten (Foto: Twitter)
In Venezuela sind weitere sechs Unternehmer verhaftet worden. Dies bestätigte am Mittwoch (20.) Vizepräsident Jorge Arreaza (Schwiegersohn von Chávez). Sie werden des Wirtschaftskrieges beschuldigt und sollen ihre Kunden durch „Spekulation“ und „Wucher“ betrogen haben. Präsident Maduro forderte die Bevölkerung per Twitter zum Kampf gegen die „kapitalistischen Spekulanten“ auf und gab die Installation einer „Sabotage-Hotline“ bekannt.
Im südamerikanischen Land gibt sich Maduro alle Mühe, den politischen Karren weiter an die Wand zu fahren. Für einen Demagogen typisch besteht der Großteil seines politischen Tagesgeschäftes aus Klassenkampfrhetorik und der Schaffung eines permanenten Kriegszustandes nach innen. Um die Armen bei den bevorstehenden Kommunalwahlen am 8. Dezember bei Laune zu halten, verfolgt er rücksichtslos eine zum Scheitern verurteilte Umverteilungspolitik.
„Advent, Advent, Carácas brennt“, titelte die Deutsche Welle vor wenigen Tagen. „Niklolaus“ Maduro hatte bereits Anfang November das Weihnachtsfest ausgerufen. Folgerichtig stellte der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland fest, dass das Plätzchenbacken wohl ausfallen wird. Grundnahrungsmittel wie Mehl sind seit Monaten Mangelware in den Supermärkten des Landes.
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Denunzianten fördern, ja das hat Tradition bei totalitären Regimen. Sie sollten in der Schule noch die Kinder ermutigen, die Eltern zu denunzieren, und Blockwarts einführen!
Ob die wohl einen Beraterjob für mich hätten? Ein Band neuere Geschichte würde reichen…..
Mannomannomann……
Eindeutig Nazimethoden. Die Angst wird Venezuela traurige Weihnachten bescheren, wenn jeder jeden denunzieren kann und niemand weiss, was recht ist. Oder ist es richtig, dass der Präsident Plünderungen toleriert. Er sollte deswegen denunziert werden, aber dafür wird man sicher denunziert.
Wer weis wo ein Jude steckt??
Sieht fast gleich aus.