Beim Absturz eines Flugzeuges der mosambikanischen Fluggesellschaft LAM „Linhas Aéreas de Moçambique“ sind alle 28 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Zehn Fluggäste stammten aus Mosambik, neun aus Angola fünf aus Portugal und jeweils ein Passagier aus Frankreich, Brasilien (Sérgio Miguel Pereira Soveral) und China (1 Opfer Herkunft unbekannt). Die Besatzung bestand aus zwei Piloten, drei Flugbegleiter und einen Techniker.
Das in Brasilien im Jahr 2012 gefertigte Flugzeug vom Typ Embraer 190 (Registrierung C9-EMC) war am Freitagmorgen (29.) Ortszeit aus Mosambiks Hauptstadt Maputo gestartet und sollte knapp vier Stunden später in der angolanischen Hauptstadt Luanda landen. Zur Absturzursache von Flug TM470 gibt es bislang noch keine Erkenntnisse. Die Fluggesellschaft teilte mit, dass der Kontakt zu ihrem Flugzeug bei stürmischem Wetter im Norden Namibias abgebrochen sei. Die 93-sitzige Maschine war am 7. November 2012 in Dienst gestellt worden und hatte 1.877 Flüge (2.905 Flugstunden) hinter sich.
Linhas Aéreas de Moçambique ist die nationale Fluggesellschaft von Mosambik mit Sitz in Maputo und Basis auf dem Flughafen Maputo. Von ihrer Heimatbasis in Maputo fliegt Linhas Aéreas de Moçambique zu Zielen im Inland, in Südafrika, Angola, Kenia, Tansania sowie Portugal. Allerdings verhängte die Europäische Union im April 2011 ein Einflugverbot nach Europa für alle Airlines aus Mosambik und begründete dies mit erheblichen Sicherheitsmängeln. Am 19. April gab LAM bekannt, dass mit einer geleasten Boeing 767-300ER der EuroAtlantic Airways die Verbindung Maputo-Lissabon aufrechterhalten werden sollte. Zwischenzeitlich besteht hier ein Codeshare-Abkommen mit TAP Portugal.
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