Am 8. Dezember jährt sich der Totalverlust der peruanischen Fußballmannschaft „Alianza Lima“ zum 26. Mal. Der Klub wurde am 15. Februar 1901 gegründet und spielt in der Primera División Peruana, der höchsten Fußballliga der Andenrepublik.
Während der 1940er, 1950er, 1960er und 1970er gewann das Team zehn Ligatitel. 1963 nahm der Klub erstmals an der 1960 eingerichteten Copa Libertadores teil. Bei der ersten internationalen Teilnahme schaffte man es allerdings nicht sich für die Folgerunde zu qualifizieren. 1978 gab es den letzten Meisterschaftserfolg. 1987 sah jedoch alles nach einem erneuten Titelgewinn für Alianza aus.
Kurz vor Ende der Saison stand der Klub auf Platz eins in der Primera División Peruana, doch eine Katastrophe verhinderte diesen Erfolg. Am 7. Dezember des Jahres reiste die Mannschaft zum Auswärtsspiel nach Pucallpa, welches sie mit einem Tor von Carlos Bustamante gewann. Am Tag darauf flog die Mannschaft in einem Flugzeug Typ Fokker F-27 zurück nach Lima. Kurz vor der Küste stürzte es in den Ozean. Alle Spieler, Trainer und Betreuer (43 Personen) verstarben bei diesem Unglück. Einziger Überlebender war der Pilot. Alianza beendete die Saison mit Jungspielern und geliehenen Akteuren vom chilenischen Klub CSD Colo-Colo. In den Folgejahren konnte sich das Team dann regenerieren.
Die Tragödie forderte das Leben der Spieler ‘Caíco’ Gonzales Ganoza, César Sussoni, Tomás ‘Pechito’ Farfán, Daniel Watson, Braulio Tejada, José Mendoza, Gino Peña, César Chamochumbi, Carlos Bustamante, Milton Cavero, Luis Escobar, Ignacio Garretón, José Casanova, Alfredo Tomassini, William León und Aldo Sussoni.
Ebenfalls starb der Trainerstab mit Marcos Calderón, Andrés Take, Washington Gómez, Rolando Galvez, Orestes Suarez, sowie acht Betreuer, drei Schiedsrichtern und alle Crew-Mitglieder.
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