Nicaragua: Parlament genehmigt Wiederwahl von Präsident Ortega

Datum: 10. Dezember 2013
Uhrzeit: 18:26 Uhr
Ressorts: Kurznachrichten
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im zentralamerikanischen Land Nicaragua will Präsident Daniel Ortega unbegrenzt regieren. Dazu muss allerdings die Verfassung geändert werden, da das Rechtsdokument dies verbietet. 64 Mitglieder der Regierungspartei stimmten am Dienstag (10.) für die Vorlage zur Änderung des Artikels 202, 26 dagegen.

Vor der Nationalversammlung kam es zu Protesten gegen die Verfassungsänderung. Einige Demonstranten hatten Feuerwerkskörper auf das Gebäude abgefeuert. Die Reform muss noch ratifiziert werden und soll im Jahr 2014 in Kraft treten.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Caramba

    Noch so einer…..erst das Wahlrecht nach Gusto zurechtbiegen, dann bei der Wahl noch betrügen, und nun die Verfassung ändern, um auf Lebenszeit Diktator..äh Präsident zu bleiben.
    Als nächstes will er bestimmt per Notstandsverordnung oder wie immer man das dann in Nicaragua nennen mag am Parlament vorbei regieren…..
    Wehret den Anfängen, solange ihr noch könnt!!! Wollt ihr ein schlechtes Beispiel, was passiert wenn nicht? Cuba und Venezuela!
    Saludos
    dd

  2. 2
    Manola

    Es gibt eine kleine Guerillagruppe im Norden des Landes die sich tatsaechlich gegen die Regierung wehrt. Doch wirklich etwas erreichen tut diese noch nicht. Ortega hat tatsaechlich schon mehr vor! Z.B., dass alle Militaers die Freiheit haben sich auf jede beliebige Position zu setzten, oder die Mediengruppen zu verstaatlichen.
    Jaja, Nicaragua geht dem Abgrund zu!

  3. 3
    Caramba

    Eine kleine Guerilla-Gruppe ist nicht exakt, was mir vorschwebt……haben Sie in den letzten Tagen die Bilder aus der Ukraine gesehen? DAS ist was mir vorschweben würde, die Massen mobilisieren!
    Nicht einige 100ert Demonstarnten müssen es sein, sondern 100000! So viele, dass man sie weder einfach zusammenschiessen noch ignorieren kann!
    Die Venezolaner sind dabei, ihre Chance zu verspielen, denn sie müssten bald anfangen, die Cubaner haben sie vor zig Jahren verspielt, nutzen Sie sie!
    Wenn er erst Diktator ist und das Militär an allen Schaltstellen sitzt, ist es zu spät – dann verschwinden sie, bevor sie auch nur 10o Demonstarnten zusammen haben.
    In diesem Sinne….viel Glück!
    Saludos
    dd

  4. 4
    Manola

    Tja, da ist dann das Problem… Die Leute sind noch immer geplaettet von der letzten Diktatur, gute Bildung fehlt um die Jugend aufzuwecken und eigentlich geht es ja allen gut. Noch. Wir lernen einfach nicht von unserer eigenen Geschichte, den Opfer unserer Familien. sonst waeren hier schon viele auf der Strasse.

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