Benzinpreiserhöhung in Venezuela: Öffentliche Verkehrsmittel nicht betroffen

benzin

Tankfüllung Sprit kostet im südamerikanischen Land umgerechnet 60 Cent (Foto: Reporteconfidencial)
Datum: 12. Dezember 2013
Uhrzeit: 17:20 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Vizepräsident Jorge Arreaza hat einen Tag nach den Kommunalwahlen (8. Dezember) in einem Interview mit dem Privatfernsehsender Venevisión mitgeteilt, dass die Regierung eine Anpassung der Preise für Benzin in Erwägung ziehen könnte. Die Gerüchteküche erhielt nun neue Nahrung.

Transportminister Haiman El Troudi gab in einem Interview am Donnerstag (12.) bekannt, dass die öffentlichen Verkehrsmittel und der Fracht-Güter-Verkehr nicht von einem Anstieg der Benzinpreise betroffen sein werden. Er betonte, dass hinsichtlich der Preiserhöhung eine Analyse durchgeführt und Präsident Nicolás Maduro eine endgültige Entscheidung treffen werde.

Der seit 1996 unveränderte Benzinpreis gehört zum Inventar einer populistischen Ideologie, wonach Treibstoff im Land mit den grössten Erdölreserven der Welt so gut wie nichts kosten darf. Die Subventionen gehören zur populistischen Wirtschaftspolitik. Weil das linksgerichtete Regime Benzin und Diesel praktisch umsonst herausgibt, sichert es sich den Rückhalt in der Bevölkerung, zerstört allerdings die langfristigen Perspektiven der venezolanischen Wirtschaft.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    el escéptico

    man man man
    so wird das nichts

    • 1.1
      MarcoCalde

      wieso? Also da muss ich schon mal sagen, auch ein blindes Hinkel findet auch mal ein Korn.

      Für den Individualverkehr den Preis anständig erhöhen und den den ÖNPV den Preis niedrig halten.

      Das finde ich wirklich nicht schlecht.

      • 1.1.1
        el escéptico

        gute Ideen gab es schon viele; nur hat es bisher an der Umsetzung gehapert
        und warum soll ich nun bestraft werden, weil ich mit einem öffentlichen Verkehrsmittel nicht an einen bestimmten Ort komme und mein eigenes Fahrzeug benutzen muss
        ich bin absolut für eine Anpassung der Benzinpreise; aber vorher sollten die Geschenke an das Ausland eingestellt werden

  2. 2
    annaconda

    Mit der Erhoehung des Benzinpreises(im Prinzip ja schon laengst ueberfaellig) ,werden sie aber noch nichtmal die Summen in die Staatskasse reinfahren koennen,welche ihnen durch das geschenkte Erdoel an Kuba und die Petrocaribe seit Jahren verloren gehen.Also der Venezolaner wird zur Kasse gebeten um weiterhin Erdoel verschenken zu koennen.Das ist meiner Meinung nach nicht korrekt.Klar es sind die „transparentesten Wahlen der Welt“ vorbei und die naechsten werden in 2015 sein.Man versuchte noch nicht mal etwas zu kaschieren,schon am Tag nach der Wahl,wurde ein Massnahmenbuendel auf den Tisch gelegt,welches man bis zum 8.Dezember noch vehement verleugnetete.“Eure Stimmen brauchen wir nun nicht mehr“! Erhoehung Benzinpreise,spaetestens Anfang Januer neue Abwertung,moegliche Anhebung der Mehrwertsteuer,Lohnerhoehungen nicht in Sicht,die Spirale der Inflation dreht sich weiter.Aber die Herren muessen Geld fuer die Regierung mobilisieren,gegen eine Mehrheit zu regieren und sich durchzusetzen, kostet schlicht und einfach viel Geld.

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