Die Zentralbank von Venezuela (BCV) hat auch am Mittwoch (17.) keine Ergebnisse des nationalen Verbraucherpreisindex (VPI) für den Monat November veröffentlicht. Die Verzögerung der Veröffentlichung der Inflationsdaten ist die größte seit Erstellung dieses Indikators. Zwanzig führende Ökonomen, darunter der ehemalige Planungsminister, haben einen offenen Brief an das Institut gerichtet und darauf hingewiesen, dass die Glaubwürdigkeit der Bank und deren Statistiken stark gefährdet sei.
„Wir, die Unterzeichner (venezolanische Wirtschaftswissenschaftler), drücken anlässlich der Verzögerung der Zahlen für Inflation und Knappheit unsere Besorgnis an den Vorstand der Zentralbank aus. Es war in der Vergangenheit eine gängige Praxis, die Ergebnisse des nationalen Verbraucherpreisindex in den ersten zehn Tagen eines jeden Monats zu präsentieren. Diese Ergebnisse sind ein wesentlicher Indikator für die Überwachung und Analyse der venezolanischen Wirtschaft.
Es sei auf die Tatsache hingewiesen, dass die nicht rechtzeitige Veröffentlichung der Daten die Glaubwürdigkeit der BCV in Frage stellt und Zweifel an der Zuverlässigkeit ihrer Statistiken schürt. Das Prestige der Bank wird ernsthaft in Frage gestellt. Deshalb bitten wir den Vorstand der Zentralbank um die sofortige Veröffentlichung der Preisindikatoren und des Knappheitsindex vom November 2013″.
Caracas, 18. Dezember 2013
Unterzeichner: Felipe Pérez, Luis Zambrano Sequín, Orlando Ochoa, Sari Levy, José Guerra, Ricardo Haussman, Tamara Herrera, Asdrúbal Oliveros, Ronald Balza, Luis Bruzco, Ángel García Banchs, Henkel García, Francisco Ibarra Bravo, Douglas Ungreda, César Gallo, Luis Oliveros, Isaac Mencía, Carlos Blanco, Víctor Abreu, Alicia Sepúlveda.
Update:
Die Zentralbank von Venezuela gab am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) bekannt, dass eine „in letzter Minute eingetretene Änderung auf der Agenda des Präsidenten der BCV“ diesen zur „Aussetzung der angekündigten Pressekonferenz“ (Bekanntgabe der Inflationsrate) gezwungen hat.
Dies ist ein Indikator, dass das „staatlich gelenkte Plündern“ der Elektroläden als auch andere Geschäfte nicht das erhoffte Ergebnis gebracht haben.
Die vorgeschriebenen Preise mögen einen Bruchteil in der Inflationsrate ausmachen, einen bedeutenden Rückgang dieser wird nicht zu verzeichnen sein. Es ist schon ein Trauerspiel, das sich in Venezuela abspielt.
Lol – vll fehlt einfach nur das Papier zum Drucken :)
wir sind hier völlig am Ende angelangt, nächstes Jahr bin ich mal gespannt was es überhaupt noch zu kaufen gibt, wahrscheinlich werden Reihenweise kleinere und mittlere Läden dichtmachen… Mittelstand ADE, aber es gibt ja immer noch die Endsiegparolen …
Wenn du meinst das wir schon vollkommen am ende angekommmen sind muss ich dich leider enttäuschen. Es wird noch viel schlimmer werden bevor das rote Chavista Pack endlich zu Fall kommt. Bleibt nur zu hoffen das es nicht 20 Jahre dauern wird und wir ein zweites Kuba unter moechte gern Diktator Don Mad Uro werden. Aber ich habe Hoffnung und setze auf die Opposition.
das mag jetzt ziemlich makaber sein, aber ich kann es mir aber trotzdem nicht verkneifen. „Man kann es auch positiv sehen und sagen, sobald das Geld weniger Wert ist als das Klopapier, gibt es wenigstens wieder genügend.“
Die Glaubwürdigkeit dieser roten Gurkentruppe erreicht 0.Punkte.
Allerdings wenn man den neuen Tsunami aus Benzin,Gas,Abwertung auf die Venezolaner
zukommen sieht war das bis jetzt eine kleine Welle.
Zu Silvester hat sich die Regierung die Kapelle der „Titanic“ ausgeliehen
die haben auch bis zum Untergang gespielt.