Die britische Wochenzeitschrift „The Economist“ hat in ihrer Jahresvorhersage über die Wahrscheinlichkeit von weltweiten sozialen Unruhen 150 Staaten bewertet und in 43 Prozent der untersuchten Länder die Wahrscheinlichkeit als „hoch“ oder „sehr hoch“ bezeichnet. Demnach ist in der Region Lateinamerika das Risiko für Peru und Brasilien „hoch“, ein „sehr hohes Risiko“ besteht für Argentinien und Venezuela.
Der Economist ist das letzte große Printmedium, das seine Artikel ohne Namensnennung der Autoren veröffentlicht. Selbst der Chefredakteur wird nicht namentlich im Heft erwähnt. Bekannt ist der Economist auch für den von ihm entwickelten und regelmäßig veröffentlichten Big-Mac-Index. Dabei dienen die Preise eines Big Mac in unterschiedlichen Ländern als Maßstab für die Kaufkraft der Währungen dieser Länder.
Die Zeitschrift weist darauf hin, dass ein Rückgang der Erträge und hohe Arbeitslosigkeit nicht zwangsläufig soziale Unruhen nach sich zieht. Nur wenn die wirtschaftlichen Probleme von anderen Elementen begleitet werden, besteht ein hohes Risiko der Instabilität. Solche Faktoren beinhalten eine breite Einkommensungleichheit, eine schlechte Regierung, geringe soziale Absicherung und ethnische Spannungen. Von besonderer Bedeutung bei der Funkenbildung von potenziellen Unruhen ist die Erosion des Vertrauens in die Regierungen und Institutionen: Eine Krise der Demokratie.
Der „economist“ gedruckt im Vereinigten Königreich ist meines Erachtens ein journalistisch auf sehr hohem Niveau stehendes Papier. Die Aussagen, die in dieser Publikation gemacht werden, haben Hand und Fuß und haben eine „sehr hohe Treffer Genauigkeit“.
Da muss ich jetzt geistig nicht unbedingt auf Ballhoehe sein um zu diesen Erkenntnissen zu gelangen. Da waere vermutlich selbst die Redaktion der Sun oder Bild drauf gekommen.
hoffentlich beginnen bald die unruhen, damit sich in den korrupten ländern die miserabel regiert werden, etwas passiert.