Ein Airbus A330-300 der britischen Fluggesellschaft „Virgin Atlantic Airways“ hat bei seiner Landung auf der überfluteten Landebahn des internationalen Flughafen der Karibik-Insel St. Lucia (Airport Hewanorra International) erhebliche Schäden an der Unterseite des Bugs und am Fahrwerk erlitten. Nach Angaben der Airline gab es keine Verletzten.
Eine Tiefdruckrinne über der östlichen Karibik hat den Inseln Dominica, St. Kitts und Nevis, St. Lucia und St. Vincent und den Grenadinen sintflutartige Regenfälle am Heiligabend beschert. Zahlreiche Straßen und Häuser wurden beschädigt, Brücken von den Fluten überlaufender Flüsse weggerissen. Hunderte Menschen wurden obdachlos, mindestens 13 Personen starben bei Erdrutschen.
Flug VS-98 war am Dienstag (24.) im Endanflug auf St. Lucia und hatte um 07:40 Uhr Ortszeit die Landefreigabe erhalten. Genau in diesem Moment trat ein in der Nähe fließender Fluss über die Ufer und überflutete die Landebahn mit Tonnen von Schlamm und Geröll. Die Maschine konnte durch den Piloten wie durch ein Wunder zum Halt gebracht werden, das Fahrwerk war beschädigt. Der Weiterflug nach London Gatwick wurde abgesagt, der Flughafen bis Donnerstag (15:00 Uhr Ortszeit) geschlossen.
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