Für viele Venezolaner endet das Jahr 2013 wie es begonnen hat: Mit langen Warteschlangen vor den Supermärkten und den Ausgabestellen für Flüssiggas. In den acht Monaten Regierungszeit von Präsident Nicolás Maduro hat sich die Misswirtschaft im erdölreichsten Land der Welt weiter verschlechtert, leere Regale sind an der Tagesordnung.
„Ich stehe bereits seit heute morgen um 04:00 Uhr nach Propangas an, um 09:30 Uhr ist der Lieferwagen noch immer nicht eingetroffen. Das ganze ist ein Witz“, empört sich Maria Velázquez, für die auch die letzten Tage des Jahres einem Spießrutenlauf gleichen.
Nach Berichten lokaler, staatlich nicht kontrollierten Medien, erlebten am Montag (30.) mindestens Tausend Menschen in verschiedenen Gemeinden im Süden von Valencia (Bundesstaat Carabobo) die gleiche Situation. Um 10.00 Uhr Ortszeit kam eine Wagenladung mit den heiß ersehnten Gasflaschen an – allerdings nicht ausreichend für alle Kunden.
Hallo…endlich auch Bier wird knapp, wenn das nicht endlich ein Grund waere auf die Strasse zu gehen,weiss ich auch nicht was noch passieren muss?
Ja aber hier bei mir noch nicht, habe mir gerade 5 Polar geholt und habe gesehen, der grosse frizzer war voller Bier, und die knallen wie die Wilden
In Europa sprach man in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts vom „real existierenden Sozialismus“ in den Ostblockstaaten.
Im Jahre 2014 muss man vom „real existierenden Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ in Venezuela sprechen.
Ohne Zynismus an den Tag zu legen, ein wirklicher Fortschritt, zumindest VERBAL.