Von diesem Freitag (3.) an dürfen die Bürger Kubas ein aus dem Ausland importiertes Auto kaufen. Ob sich das Straßenbild in dem kommunistisch regierten Inselstaat deutlich verändern wird, bleibt abzuwarten. Kurz nach der Revolution im Jahr 1959 hatte Kuba den freien Autohandel weitgehend verboten. Neuwagen wurden in der Regel nur vom Staat als „Prämie“ an Regierungsbeamte oder Ärzte vergeben.
Die Neuregelung ist Teil der von Staatschef Raúl Castro angekündigten Reformen zur wirtschaftlichen Öffnung des Landes. Importierte Autos können nun ohne Sondergenehmigung erworben werden. Bisher benötigten Kubaner oder auf der Insel lebende Ausländer eine spezielle Erlaubnis der Behörden. Für diese Genehmigungen hatte sich in den vergangenen Jahren ein blühender Schwarzmarkt entwickelt.
Ein Auto ohne Erlaubnis der Regierung zu erwerben, wird sich nur für einige Kubaner erfüllen. Der Großteil der Bevölkerung hat bei einem durchschnittlichen Monatslohn von 20 US-Dollar schlicht kein Geld, um sich diesen Traum zu erfüllen. Die Preise unterscheiden sich zudem weit von denen anderer Länder: Ein Peugeot 508 in einem der Ausstellungsräume von Havanna Zahl trägt ein Preisschild von 262.000 CUC/Peso convertible (1 CUC = 1 USD ) – acht Mal mehr als in Großbritannien.
Ein Peugeot 206, bereits fünf Jahre in Dienst, kostet ca. 85.000 Dollar. In den meisten Ländern Lateinamerikas kann man für die gleiche Summe ein Haus bauen.
„Ein Peugeot 206, bereits fünf Jahre in Dienst, kostet ca. 85.000 Dollar. In den meisten Ländern Lateinamerikas kann man für die gleiche Summe ein Haus bauen.“
Nur jetzt kommt der Haken an der Sache. Man findet zum verrecken absolut keine passenden Reifen für die Huetten um mit den bescheuerten Hauesern zu fahren…… JAJAJAJAJAJAJAJA…….