Ein riesiger Krater hat 13 Gebäude in Abaetetuba, einer Stadt im brasilianischen Bundesstaat Pará, verschlungen. Bewohner waren entsetzt und mussten mit Symptomen eines Schocks ärztlich behandelt werden. Wie durch ein Wunder gab es keine Todesfälle, die Tragödie wurde von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Am Montag (6.) riefen die örtlichen Behörden den Ausnahmezustand aus, das betroffene Gebiet wurde zur Sperrzone erklärt.
Die Bilder zeigen den Moment, als sich der durch Wassererosion verursachte Krater urplötzlich öffnete und insgesamt 13 Häuser verschluckte. Das betroffene Gebiet grenzt an den Río Maracatuíra, der durch die Stadt läuft. Laut Umwelt Experten ist der Bau von Häusern in der Nähe des Flusses und das unkontrollierte Wachstum der Region die Wurzel des Übels.
Bereits in der Vergangenheit hatten Umweltschützer davor gewarnt, dass das Entfernen der Vegetation in der Nähe des Ufers die Absorptionsrate des Bodens erheblich beeinflusst. Kurz vor der Katastrophe begannen die elektrischen Leitungen über den Häusern zu bersten, wodurch viele Menschenleben gerettet wurden. Die Bewohner rannten nach dem plötzlichen Stromausfall auf die Straße, kurz danach verschwanden ihre Häuser. „Niemand kann glauben, was passiert ist. Unsere Häuser wurden einfach durch das Loch verschluckt. Auch der Supermarkt und die Büros sind einfach weg“, beklagt sich einer der Bewohner.
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