Peruanische Zöllner haben vor mehreren Tagen Gold im Wert von 18 Millionen US-Dollar beschlagnahmt. Nach Angaben der Behörden war dies die größte Menge an illegalem Gold, dass je im südamerikanischen Land sichergestellt werden konnte.
Demnach wurden insgesamt 508 Kilogramm des begehrten Edelmetalls in einem Vorratsbehälter in der Hafenstadt Callao gefunden. Das Gold war bereit zum Transport auf den Flughafen „Aeropuerto Internacional Jorge Chávez“ in der Hauptstadt Lima. Von dort sollte die Ware in die Vereinigten Staaten und nach Italien transportiert werden.
Die schiere Menge der Sendung ist nicht das einzige Ergebnis, das die Behörden als wichtig bezeichnen. Zum ersten Mal überhaupt waren die Ermittler in der Lage, ein Export Glied in der Kette der illegalen Goldproduktion aufzubrechen. Bei sechs Unternehmen, Comercializadora de Minerales Rivero, C.G. Koening, Mining & Energy Solutions, Giovanni Gold, Holding Minero del Peru und Ares Gold, werden Ermittlungen durchgeführt.
Der illegale Goldbergbau hat sich in den letzten Jahren zu einem ernsten Problem in Peru entwickelt. Nicht autorisierte Kleinbergbaubetriebe fördern das Edelmetall sehr oft mit schädlichen Substanzen wie Quecksilber und verunreinigen das Trinkwasser für die lokale Bevölkerung nachhaltig. Der illegale Bergbau hat auch stark zur Abholzung des peruanischen Amazonas beigetragen.
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