Als erstes Restaurant/Klub in Lateinamerika akzeptiert das „California Cantina“ in der chilenischen Hauptstadt Santiago die Kryptowährung „Bitcoin“. Nach Angaben von Sonia Galleguillos, Direktorin für PressE und Öffentlichkeitsarbeit, hat das Lokal offiziell am 8. Januar eröffnet und hat durch seine Entscheidung bereits einen beträchtlichen Medienrummel ausgelöst.
Bitcoin ist eine Form von virtuellem Geld, die im Jahr 2009 entstand. Die Geldeinheiten, Bitcoins, werden dezentral in einem Computernetz geschöpft und verwaltet. Dieses Netzwerk wird aus Teilnehmern gebildet, die einen Bitcoin-Client ausführen und sich über das Internet miteinander verbinden. Bitcoins können elektronisch beliebig zwischen den Teilnehmern überwiesen werden. Ihr Besitz wird durch den Besitz kryptographischer Schlüssel nachgewiesen. Jede Transaktion von Geldeinheiten wird mit einer digitalen Signatur versehen und in einer öffentlichen, vom gesamten Netzwerk betriebenen Datenbank aufgezeichnet.
Die Bundesbank hat Anleger vor den Risiken der digitalen Währung Bitcoin gewarnt. „Aufgrund ihrer Konstruktion und wegen der großen Volatilität sind Bitcoins hochspekulativ“, zitiert die deutsche Tageszeitung „Handelsblatt“ Bundesbankvorstand Carl-Ludwig Thiele. Demnach gebe es für eine virtuelle Währung wie Bitcoins keine staatliche Garantie. „Es kann grundsätzlich zu einem Totalverlust für den Anleger kommen“, so Thiele.
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