Costa Rico erfreut sich wachsender Beliebtheit bei ausländischen Besuchern. Nach Angaben der Behörden besuchten im vergangenen Jahr 2,42 Millionen Touristen den im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzenden zentralamerikanischen Staat. Dies ist ein Plus von 3,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (2,34 Millionen).
Das Land weist eine sehr hohe Biologische Vielfalt an Pflanzen und Tieren sowie Landschaftsformen auf. Klimaschutz, Naturschutz und Waldschutz werden als wichtiger Bestandteil der staatlichen Umweltpolitik angesehen und konsequent umgesetzt. Hatten Holzfäller in den 1970er und 1980er Jahren rund 80 Prozent des Regenwaldes gerodet, ist heute wieder mehr als 50 Prozent des Landes von Wald bewachsen. Zum Schutz des Waldes setzt Costa Rica erfolgreich auf den Ökotourismus, von dem dann Einheimische als auch umweltbewusste Reisende profitieren. Rund 27 % der Fläche Costa Ricas stehen unter Naturschutz, die Regierung hat 160 Schutzgebiete wie biologische Reservate, Nationalparks und Naturschutzgebiete eingerichtet.
Laut Tourismusminister Allan Flores generierte der Tourismus im vergangenen Jahr 2,427 Milliarden US-Dollar (Vorjahr 2,343 Milliarden). Nach einer aktuellen Statistik der Einwanderungsbehörde (DGME) kamen im Vorjahr 1,6 Millionen Touristen mit dem Flugzeug nach Costa Rica und 800.000 auf dem Land oder Wasser-Weg. Der Tourismussektor beschäftigt rund 150.000 Menschen direkt und 400.000 indirekt.
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