Ein Flugzeug der US-amerikanischen Fluggesellschaft „Delta Air Lines“ ist am Dienstag (21.) beim Versuch auf dem argentinischen Flughafen Ezeiza (Buenos Aires) zu landen nur knapp einer Katastrophe entkommen. Nach Berichten lokaler Medien hatte ein Blitz in die Tragfläche der Maschine eingeschlagen, herumfliegende Trümmer das Triebwerk getroffen.
Zwei der 119 Passagiere von Flug DL101 berichteten, dass sie sich auf einem Rückflug aus Mexiko-Stadt befanden. Sie waren in Atlanta um 18:42 Uhr Ortszeit umgestiegen und auf dem Flug nach Buenos Aires. Demnach begannen die Turbulenzen, als sich das Flugzeug dem „Aeropuerto Internacional Ministro Pistarini“ süd-südwestlich von Buenos Aires näherte.
„Während wir über Buenos Aires flogen, warnte uns der Kapitän vor einer turbulenten Landung. Der Himmel war sehr schwarz und wir konnten beobachten, wie der Pilot die Querruder bewegte. Plötzlich schlug ein Blitz in der rechten Tragfläche ein, Funken und Flügelplatten flogen durch die Luft. Das Flugzeug sackte mehrfach ab und stieg danach wieder. Ich wusste nicht, ob ich das überlebe“, gab des 25-jährige Passagier Bruno Binetti in einem Interview bekannt.
Die Heftigkeit des Sturms machte es dem Piloten der Boeing 767-300 unmöglich, in Buenos Aires zu landen. Er entschloss sich zu einer Landung auf dem „Aeropuerto Internacional de Carrasco“ in Montevideo, der Hauptstadt Uruguays. Die Familienangehörigen der Passagiere warteten in Buenos Aires, sie hatten keine Nachricht über den Vorfall erhalten. Bis zum Weiterflug mit einer Ersatzmaschine vergingen mehrere Stunden. Da „Delta Air Lines“ keine Betriebsgenehmigung für Uruguay hat, kam es zu Schwierigkeiten im Behördendschungel. „Delta Air Lines“ gab bekannt, dass keiner der Passagiere verletzt wurde.
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