Im südamerikanischen Land Argentinien zeigen sich immer mehr die Schattenseiten und das Scheitern einer populistischen Wirtschaftspolitik, mit der man sich wie im linksregierten Venezuela die Gunst des Volkes vor allem in den ärmeren Regionen gesichert hat. Die Zustimmung zur Regierung Kirchner ist seit Ende 2011 von 75 Prozent auf unter 45 Prozent gefallen, die Inflation liegt nach Angaben staatlich unabhängiger Institute bei knapp 30 Prozent. Sollten die Devisenreserven weiter aufgebraucht werden und das auf den internationalen Finanzmärkten isolierte Land keine Geldgeber finden, dürften die Importe einbrechen und die gesamte Wirtschaft schrumpfen. Aufstände und ein Regierungswechsel sind nur einige der düsteren Szenarien, welche Ökonomen weltweit in Betracht ziehen.
Angesichts der Krise im Land zieht es Präsidentin Christina Kirchner allerdings vor, mit dem greisen Fidel Castro in Havanna zu Mittag zu essen. Ihrem Volk teilt sie per Interview mit, dass „das Essen sehr gut war“. Argentinien ist allerdings wie Venezuela nicht repräsentativ für ganz Lateinamerika. Internationale Investoren und die Finanzmärkte unterschieden ganz klar zwischen den aufstrebenden Volkswirtschaften wie Chile, Kolumbien, Peru, Mexiko und Brasilien.
Zu Kirchner passt ihr Gegenstück aus Venezuela. Präsident Maduro zeichnet sich ebenfalls durch Erfolgs- und Ahnungslosigkeit aus. Auf dem „Celac-Gipfel“ auf Kuba will er vorschlagen, dass Puerto Rico der Gemeinschaft lateinamerikanischer und karibischer Staaten als 34. Mitglied beitritt. Der regierende Ex-Busfahrer will damit einmal mehr von den Problemen im eigenen Land ablenken, für seinen Vorschlag dürfte sich, wenn überhaupt, das am venezolanischen Tropf hängende Kuba interessieren. Die Bevölkerung in beiden Ländern fragt sich hingegen zum größten Teil, was ihre Staatslenker überhaupt in Havanna tun, während sie mit den höchsten Inflationsraten Südamerikas kämpfen und die Bevölkerung in Venezuela stundenlang vor Supermärkten auf der Suche nach Grundnahrungsmitteln ansteht.
Das ist wirklich eine gute Frage: WAS MACHT DIESER MADURO JEDEN TAG EIGENTLICH AUS MAL AUFS KLO ZU GEHEN ????
Na was werden sie schon tun – die Befehle für´s nächste halbe Jahr abholen halt!
Sie meinen wohl für die nächsten 2 Monate,denn seit er am Ruder ist,war er mindestens schon 5x in Kuba,dieser Hitlerverschnitt.
Ich denke, dass es bald einen Puschversuch gibt….so wie es aussieht geht es nicht mehr lange so weiter!!
Putsch…? wo, in Venezuela? nicht doch… und wer putscht? Capriles :)) ?
Da bricht eher noch in Argentinien alles zusammen und Kirchner baumelt irgendwo, aber doch nicht in Venezuela…
Claudia……Du lebst nicht zufällig in München?
Nein, das wäre wohl zuviel Zufall…..naja, entschuldige bitte, ich musste einfach mal fragen.
Saludos
dd
nein carambe…..ich lebe in venezuela :)
Tja, dachte mir schon, dass es den Namen wohl öfter gibt. Und ich weiss im Moment nicht genau, ob ich dich beglückwünschen soll oder bemitleiden. Einerseits lebst du in Venezuela…….aber andererseits lebst du in Venezuela! Wenn du weisst was ich meine…. ;-)
Wäre nett, wenn du öfter aus erster Hand posten würdest, was WIRKLICH so abgeht.
Wir leben zwar jetzt hier in D, aber Family und Freunde sind noch dort……
Saludos
dd
na ja dass grosse problem besteht daraus, dass es immer besserwisser in deutschland gibt die mir die worte im munde kehren.
ja du hast recht, ich lebe und erlebe diese schlechte zeit hier und ich glaube das es einen pusch geben wird. ich kenne viele chavez-anhänger die in den letzten monaten die seite gewechselt haben. es herscht eine unruhe und eine grosse unzufriedenheit. viele können ihre familie nicht mehr richtig ernähren da die hauptnahrungsmittel fehlen oder diese zu fantasiepreisen verkauft werden! 1kg zwiegel bis 100 bs = 11.58 euro oder 1 kg mehl = 4.05 euro usw. milch bekommst du schon gar nicht mehr oder eben zu fantasiepreisen von 150bs = 17.37 euro……
ich liebe dieses land und bin hier mit einem venezulaner verheiratet, jetzt kommt sicher wieder ein schreiben: geh doch zurück nach europa!! nein ich will hier bleiben in guten und in schlechten zeiten!!
salutos
Claudia: Wo genau bist du in Venezuela und wie lange bist du schon dort ??
Es ist der tägliche Überlebenskrampf der die Leute fertig macht, das stunden lange Anstehen
für das nötigste ohne Besserung.
Man sieht die schweigende Masse in der Schlange aber die Gesichter sprechen Bände.Der
staatliche Fernsehsender mit den ständigen Erfolgsmeldungen würde auch Herrn Goebels
nicht vom Stuhl reisen.
Zitat: Man sieht die schweigende Masse in der Schlange aber die Gesichter sprechen Bände.
mit mir geht jetzt gleich die Ironie durch…
was will denn die schweigende Masse?
Als vor ein paar Wochen hier in Bogota es den Bauern zuviel wurde, weil sie nichts mehr verdienen, da war hier der Teufel los…Strassenbarrikaden, so dass Bogota in 2 Wochen verhungert wäre…
In VE steht man nur Dumm und schweigend in der Schlange und die Gesichter sprechen Bände, mein Gott wie Süss…wie gesagt, wenn ein Volk seinen Metzger wählt und ihm auch noch das Messer schärft
Entweder Capriles ist so clever, weil er sein Volk kennt und deshalb nicht antritt, oder er ist aus der selben Kaste wie sein Volk, lieber Dumm und schweigen…
Das Land hat eben keine Klitschko, der egal wie naiv er auch immer antritt, aber er macht was und die etwas ändern wollen ziehen mit…
ich lebe seit 2 jahren in cabimas.
…..Ich bleibe auch…wie du sagts in Guten Zeiten als auch in Schlechten Zeiten. Du lebst in Cabimas estado Zulia wow da biste weit weg von mir….ich leben in Puerto la Cruz und bin seit 1995 dort.
wenn du mal in meiner nähe bist…..lass es mich wissen.