Nicht erst seit Beginn der Proteste gegen das venezolanische Regime versuchen Präsident Maduro und seine Minister das venezolanische Volk über die wahre Situation im Land zu belügen. Nachweislich gefälschte Videos und Fotos sollen auf eine angebliche Normalität im Land hinweisen. Die Manipulationen sind allerdings so primitiv, dass sich selbst Zehnjährige in den sozialen Netzwerken darüber lustig machen.
Maduro, Außenminister Jaua und Diosdado Cabello (Parlamentspräsident) scheint entgangen zu sein, dass sich die Bevölkerung nicht mehr länger für dumm verkaufen lässt. Tourismusminister Andrés Izarra ist fast schon verzweifelt bemüht, von einem „Karnevalfeiernden Volk“ zu berichten. Laut dem sozialistischen Märchenerzähler sind der Bevölkerung die Proteste im Land völlig egal, da sie nichts von Faschismus wissen wollen und trotz der 18 Toten kräftig von ihrem „kulturellen Recht“ Gebrauch machen.
In den letzten Tagen veröffentlichte der Minister deshalb zahlreiche Fotos, die einen Massenansturm auf den Flughäfen und an den Küsten des südamerikanischen Landes belegen sollen. Mehrere Fotos stammten nachweislich aus vergangenen Jahren und nährten die berechtigten Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Regimes. Neuestes Beispiel ist ein „aktuelles“ Foto, das den Andrang auf einer Fähre auf die Isla de Magarita belegen soll. Das Foto stammt allerdings vom 23. August 2013 und wurden der Onlineausgabe der Zeitung „El Clarin“ entnommen. Dass die Venezolaner Karneval feiern, ist unbestrittenen. Allerdings bei weitem nicht in den „Massen“, wie es Caracas glauben machen will.
Wir kennen hier weit und breit nur eine einzige Familie, die zaghaft versucht, Karneval zu feiern, ohne Lärm zumachen und aufzufallen. Es ist Verwandtschaft eines hohen PSUV Funktionärs, der in einem anderen Bundesstaat wohnt.
Sagt mal, habt ihr kein Ley-Seca von 19 Uhr ab ,bis einschließlich Aschermittwoch ?
auf dem Bild oben,fehlt dem „Typen mit der langen Nase“ noch der Schnurrbart,..