Deutlicher Rückgang des Tourismus in Venezuela

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Manipulationen und Lügen des Regimes konnten Besucherrückgang nicht kaschieren (Foto: Divulgação)
Datum: 04. März 2014
Uhrzeit: 20:54 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Trotz manipulierten Fotos und Videos aus längst vergangenen Tagen ist der Tourismus in Teilen Venezuelas deutlich zurückgegangenen. Nachdem Tourismus-Kammern aus mehreren Bundesstaaten bereits seit Tagen von einem deutlichen Rückgang berichtet hatten, beendete auch Tourismus-Minister Andrés Izarra seine sozialistische Märchenstunde und stellte offiziell fest: „Es gibt einen deutlichen Rückgang ausländischer Touristen, vor allem aus Brasilien, zu verzeichnen“.

Wie gewohnt blieb der Minister allerdings der vorgegebenen Linie aus dem Miraflores treu und machte „Andere“ für die Misere verantwortlich. „Diese ganze Welle von Gewalt und das Aufbauschen in den internationalen Medien hat Auswirkungen auf unsere Fähigkeiten, ausländische Touristen zu empfangen. Wir haben erhebliche Einbußen auch bei den Besuchern aus Japan. Die Menschen denken, dass es im ganzen Land nach verbranntem Gummi stinkt“, so Izarra.

Laut Izarra wurde auch ein „deutlicher Rückgang“ des nationalen Tourismus in den Bundesstaaten Nueva Esparta (Isla de Margarita), Mérida und Táchira registriert. In den Bundesstaaten Vargas, Anzoátegui und Bolívar wurde eine Zunahme der Besucher verzeichnet. Der Minister wies darauf hin, dass bereits ein Budget und ein Marketing-Plan für eine Werbekampagne bereitgestellt wurde. Den potenziellen Besuchern soll die „Realität“ von Venezuela gezeigt werden.

In den letzten 16 Jahren hat sich die Kriminalität in Venezuela fast versechsfacht und belegt das Versagen des linksgerichteten Regimes. Der Jahresbericht der venezolanischen Nichtregierungsorganisation “Observatory of Violence” (OVV) belegt einen Anstieg der gewaltsamen Todesfälle in Venezuela im vergangenen Jahr. Nach Statistiken der staatlich nicht kontrollierten/manipulierten Organisation starben 24.763 Menschen eines gewaltsamen Todes, 79 Todesfälle pro 100.000 Einwohner.

Auf der zu Venezuela gehörenden Karibikinsel Isla de Magarita ist ein neuer und trauriger Monatsrekord registriert worden. Im Monat Februar wurden mindestens 23 Menschen ermordet. Bereits am Freitag (7.) war der deutsche Kreuzfahrt-Tourist Kurt Goldhahn während eines Landgangs in Porlamar Opfer eines Raubüberfalls und wurde erschossen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Wo ist noch auf der Isla Tourismus?? Es kommen ja nicht mehr die Einheimischen auf die Insel.Es gibt nichts mehr zu kaufen.Kann mich noch sehr gut erinnern vor10 Jahren,wo die Caracener palettenweise von der Insel Whisky und Wein eingekauft haben,weil zollfrei.Das ist Geschichte.
    Uns auf der Insel geht es noch schlechter,weil wir darauf angewiesen sind was uns eventuell die
    Ferry bringt.Wenn vielleicht in Caracas alles vorhanden ist,auf der Insel mit Sicherheit nicht.Wenn Menschen stundenlang für das normalste der Welt an Lebensmitteln anstehen dann ist dieses System
    für mich gescheitert.

  2. 2
    VE-GE

    Du hast voellig Recht. Ihr auf der Insel habt es schwerer! ……Na logisch ist das System gescheitert das sieht sogar Steve Wonder…

  3. 3
    Der Bettler

    Ve-Ge Steve Wonder ist für mich ein einzigartiker Sänger und Musiker,kannst Du mir sagen inwiefern
    er wußte daß das System gescheitert ist?

  4. 4
    VE-GE

    Das ist nur eine Redensart und ich wollte mit diesem Aussdruck Steve Wonder auch nicht beleidigen, in keinster weise oder ihrgend jemand anderes. Ich mag seine songs!

  5. 5
    Caramba

    Für die Isla stehts potentiell noch schlechter, eure ganze Versorgung incl. Wasser und Strom hängen am Festland. Zumindest teilweise….alle Verbindungen für Passagiere und Fracht sind in staatlicher Hand. Wenn die Isla aufmuckt, kann man ihr einfach den Saft abdrehen…….

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