Die kubanische Regierung hat am Donnerstag (6.) den „Interventionsversuch“ der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) anlässlich der Krise in Venezuela scharf verurteilt und ihre „unveränderliche“ Solidarität mit der Regierung von Präsident Nicolas Maduro bekräftigt. Dies ist nicht verwunderlich, hängt die Kommunisteninsel doch am Tropf von Venezuela. Ohne die Milliardengeschenke aus dem krisengebeutelten südamerikanischen Land hätten die Castro-Diktatoren schon längst den Bankrott erklären müssen.
„Venezuela hat jedes Recht, seine Unabhängigkeit und Souveränität zu verteidigen“, erklärte Kubas Außenminister Bruno Rodriguez. Laut seinen Worten werden „die kubanischen Mitarbeiter weiterhin ihre Pflicht in Venezuela leisten zu das Schicksal der heldenhaften venezolanischen Volkes unter allen Umständen teilen“.
Seit der Amtsübernahme von Ex-Busfahrer Maduro haben die kubanischen Berater noch mehr Kontrolle in Venezuela übernommen als schon zuvor unter Chávez. Die elektronischen Medien sind weitgehend gleichgeschaltet, kritische Zeitungen bekommen kein Papier mehr, ausländische Korrespondenten werden immer häufiger festgenommen, zuletzt ein Team des spanischen Fernsehens. Diese Taktik wird seit über 50 Jahren auf Kuba praktiziert, das venezolanische Volk hat allerdings genug von den „brüderlichen“ Ratschlägen aus Havanna.
Seit Wochen gehen Hunderttausende auf die Straßen und fordern Maduro zum Rücktritt auf. Der wirkt wie eine hölzerne Marionette und hat das Heft des Geschehens nicht in der Hand. Seine peinlichen Rundumschläge zeugen von Hilflosigkeit, Kubas Amigo kämpft ums politische Überleben.
“Venezuela hat jedes Recht, seine Unabhängigkeit und Souveränität zu verteidigen”
hmmm …
was denn nun?
sind die Studenten doch zu recht auf der Straße?