Krise in Venezuela: Kongress von Chile erklärt Solidarität mit der Bevölkerung
Neue Abgeordnete setzen ein Zeichen (Foto: GoV)
Während der ersten Sitzung des neuen Kongresses von Chile haben die Abgeordneten ein Zeichen gesetzt und erklärten sich solidarisch mit der gegen das linksgerichtete venezolanische Regime demonstrierenden Bevölkerung. Bereits am Montagabend (10.) Ortszeit hatten sich mehr als Hundert Menschen am chilenische Präsidentenpalast „La Moneda“ versammelt und protestierten gegen die Ankunft von Präsident Maduro.
Obwohl der noch regierende Ex-Busfahrer den „Putschversuch“ in Venezuela als niedergeschlagen bezeichnete, stornierte er seine geplante Reise zum Amtsantritt der neu vereidigten Präsidentin Michelle Bachelet und schickte Außenminister Elías Jaua nach Santiago.
Die boomende Volkswirtschaft Chiles hängt nicht am Tropf von Venezuela und schweigt im Gegensatz zu Brasilien und Argentinien nicht über die aktuelle Situation im von sozialen Unruhen erschütterten Land. Bei Protesten gegen das Regime kamen bisher mindestens 22 Personen ums Leben, Hunderte wurden verletzt.
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Den „Niederschlag“ wird Maduro wohl nicht zu spüren bekommen. Denn dabei gehen ihm die Lichter aus…
Ich bin gespannt, was M. Bachelet als Präsidentin Chiles zu den Vorgängen in Venezuela sagen wird oder auch nicht.
Die Zustände in einem Arbeiter- und Bauernparadies hat sie in Potsdam lange genug miterlebt und genossen.
Danke Chilenos, wenigsten ihr habt es kapiert was in Vzla. los ist.