China, Kuba, Vietnam, Iran, Saudi-Arabien, Syrien, Tunesien und Ägypten gehören zu den Ländern, die ihre restriktive Politik bei der Nutzung von Netzwerken bereits umgesetzt haben.
China ist ein Beispiel, zumindest für die Computer-Überwachung. Die kommunistische Regierung in Peking spioniert mit Internet-Filtern und mit einem feinen, einzigartigen Kontroll- System auch große Unternehmen wie Google aus. Doch der asiatische Riese ist nicht der einzige Staat, der seinen Nutzern Beschränkungen für den Zugang zum Netz auferlegt. Reporter ohne Grenzen (RSF) belegten in ihrem Bericht, dass im Jahre 2009 in 60 Ländern eine Zensur des Internets praktiziert wurde, doppelt so viele wie im Jahr 2008.
Mit seiner „Great Firewall“ setzt China ein Zeichen für den Begriff der Zensur durch eine Netzwerk-Sicherheitskomponente («Firewall»). Die Machthaber sperren unter anderem die Portale von ausländischen Menschenrechtsorganisationen oder von exiltibetischen Organisationen. Von besonderer Bedeutung für die Internet-Zensur in China sind Suchmaschinen. Wie der heimische Anbieter Baidu filtern auch Anbieter aus dem Ausland systemkritische Inhalte aus den Suchergebnissen heraus. Chinas System der Zensur wird laut RSF als „das technologisch am weitesten entwickelte“ beschrieben. In insgesamt 11 Ländern, darunter Kuba, Vietnam, Iran, Saudi-Arabien, Syrien, Tunesien und Ägypten werden „Verdächtige Benutzer“ systematisch verfolgt“, klagt RSF.
Einige Regierungen, wie Kuba, Myanmar, Tadschikistan und Nordkorea, verfügen nicht über die technischen Möglichkeiten Chinas. Sie erschweren ihrer Bevölkerung mit anderen Massnahmen den Internetzugang. Extrem hohe Preise und eine langsame Verbindung sollen die Nutzer vom Internet fernhalten. RSF kritisiert diese Form der Zensur besonders. Eine Stunde Netz-Zugang auf kubanischem Territorium kostet US $ 1.5, für die meisten Menschen in Kuba ein exorbitant hoher Betrag .
Internetzensur gibt es auch in Europa. Die türkische Regierung in Ankara blockiert mehr als 3.700 Seiten. In den meisten Fällen werden diese Content-Seiten als „obszön“ bezeichnet, aber vieles spricht auch für eine „willkürliche, aus politischen Gründen verhängte Zensur“.
„Einige Regierungen, wie Kuba, Myanmar, Tadschikistan und Nordkorea, verfügen nicht über die technischen Möglichkeiten Chinas. Sie erschweren ihrer Bevölkerung mit anderen Massnahmen den Internetzugang. Extrem hohe Preise und eine langsame Verbindung sollen die Nutzer vom Internet fernhalten. RSF kritisiert diese Form der Zensur besonders. Eine Stunde Netz-Zugang auf kubanischem Territorium kostet US $ 1.5, für die meisten Menschen in Kuba ein exorbitant hoher Betrag.“
Im Fall Kuba liegt es aber nicht nur an der Regierung. Durch die US-Blockade konnte Kuba sich nicht an ein Glasfaserhighspeed-Netz anschließen. Kuba muss sich derzeit mit einem Satelliten ins Internet einwählen. Das ist nicht nur langsamer, sondern auch teurer!
Ab 2011 soll es sich aber bessern. Da wird eine Glasfaserleitung, die gerade von Venezuela nach Kuba gebaut wird, fertiggestellt.
Auch die US – Regierung spioniert und zensiert, obgleich sie das abstreitet. Aber das Internet wird vom CIA und FBI schärfstens überwacht. Unliebsame Seiten verschwinden auf mysteriöse Weise, sie sind dann aus „technischen Gründen“ nicht mehr erreichbar.