Proteste in Venezuela: Vandalismus dient der Regierung als Alibi

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Venezuela steht an der Schwelle zu einer Diktatur (Foto: Twitter)
Datum: 13. März 2014
Uhrzeit: 12:57 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuela wird weiterhin von heftigen Protesten erschüttert, immer wieder eskaliert die Gewalt im linksregierten Land. Alleine am Mittwoch gab es drei Tote in der Stadt Valencia, seit dem 12. Februar verloren landesweit mindestens 28 Menschen ihr Leben (lt. Generalstaatsanwaltschaft). Präsident Maduro droht mit „drastischen Maßnahmen“ gegen Demonstranten, ist von der Lage hoffnungslos überfordert und verschließt vor der Realität seine Augen.

Ramón Muchacho, Bürgermeister im Stadtteil Chacao (Caracas), weist auf eine „seltsame Dynamik“ während der gewaltsamen Auseinandersetzungen hin. Muchacho versteckt sich im Gegensatz zum Regierungsclan nicht hinter seinem Schreibtisch und analysiert die Lage vor Ort. „Immer wieder tauchen kleine, aber sehr gut organisierte Gruppen auf. Sie infiltrieren die Protestmärsche, zerstören mutwillig staatliche Einrichtungen und werden von den beobachtenden Polizei und Militärtrupps nicht daran gehindert“.

Nach seinen Worten „dient Vandalismus der Regierung als Alibi, um die Studentenbewegung zu diskreditieren und die legitimen Proteste zu unterdrücken“. Damit versucht das Regime die Aufmerksamkeit von den wirklichen Ursachen der Krise zu verschleiern. „Sie ermöglichen erst den Vandalismus durch bewaffnete Gruppen. Als Vorwand setzen dann die GNB (Bolivarische Nationalgarde) und BSP (Bolivarische Nationalpolizei) Gas, Schrot und unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt gegen die Studenten ein“, so der Bürgermeister.

Was Anfang Februar als Studentenprotest begann, ist eine breite Massenbewegung geworden. Ein Ausweg aus der politischen Krise scheint nicht in Sicht, Venezuela steht an der Schwelle zu einer Diktatur.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Venezuela ist eine DIKTATUR !!! gepaart mit cubanischen Kommunismus. Ergebnis: CUBAZUELA

    • 1.1
      Bono

      Hoffentlich nicht mehr lange.
      Venezuela, viel Glück!!!

  2. 2
    Martin Bauer

    Die gewalttätigen Vandalen sind tatsächlich hervorragend organisiert und geführt. Allein im Norden Valencias, insbesondere in Trigal, Prebo und in Naguanagua, sollen über 800 davon auf den Strassen aktiv sein. Sie kommen mit Lageplänen und Befehlen, in die sie sich nicht reinreden lassen. Viele davon schlafen auch seit Wochen an ihrem Einsatzort. Sie zerstören vorwiegend, aber nicht nur, Regierungseigentum.

  3. 3
    Inge Alba

    Naseweis, Naseweis, keinen Vergleich zwischen z.b. Stuttgart 21und was in Vzla. Auf der Straße los ist. In Vzla. Werden Menschen wie Hasen abgeschossen! Profikiller nennt man dies, in einem demokratischen Land werden Wasserwerfer eingesetzt, ja, niemals aber Scharfschützen! Wenn du also gerne deinen Allerwertesten in Sicherheit haben willst, dann kannst du ja mit deiner Weltanschauung , nach Kuba, Bolivien, Argentinien, Ecuador , Nordkorea, Russland, China gehen, es gibt noch ein paar mehr Länder die dir gefallen könnten. dort geht es allen Menschen gut? Ja? Na dann auf dorthin, viel Spaß !

  4. 4
    Bono

    Wäre Maduro Kanzler in Deutschland würde das Parlament ihn per Misstrauensvotum des Amtes entheben und der Käse wäre gegessen. Da bräuchte es keine Straßensperren. Die Menschen in Venezuela wissen aber nicht mehr, wie sie sich Gehör verschaffen sollen, da dieser Möchtegern Präsident völlig beratungsresistent ist. Schon die Rethorick seine politischen Gegner als Feinde zu betrachten und zu betiteln sagt schon alles.
    Pinochet wegen seiner wirtschaftlichen Errungenschaften hier hervor zu heben ist schon sehr menschenverachtend.
    Geh lieber in Länder wie es dir Inge vorgeschlagen hat als nach Panama, denn mit Demokratie kannst du anscheinend nicht viel anfangen.

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