Krise in Venezuela: Katholische Kirche schlägt Bildung einer Übergangsregierung vor

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Monseñor Ovidio Pérez Morales spricht Klartext (Foto: Twitter)
Datum: 25. März 2014
Uhrzeit: 06:34 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Proteste gegen das venezolanische Regime haben in den letzten sieben Wochen mindestens 34 Menschen das Leben gekostet. Präsident Nicolás Maduro hat die Lage nicht unter Kontrolle und bringt mit seinem diktatorischen Gehabe täglich mehr Menschen gegen sich auf. Vor rund 14 Tagen hatte Jose Miguel Insulza, Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAA), vorgeschlagen, dass die katholische Kirche eine Vermittlerrolle in der politischen Krise in Venezuela übernehmen könne. Monseñor Ovidio Pérez Morales, emeritierter Erzbischof von Los Teques und ehemaliger Präsident der venezolanischen Bischofskonferenz, gab am Montag (23.) in einer Pressekonferenz bekannt, dass ein Regierungswechsel die schwere Krise des Landes lösen könne.

„Um auf das nationale Drama zu reagieren schlage ich als eine der möglichen Lösungen die Bildung einer Übergangsregierung vor. Diese könnte im Einklang mit der Verfassung den Weg für eine solide und stabile Staatsführung ebnen“, so der Prälat. Er warnte davor, dass die Regierung von Nicolás Maduro der Bevölkerung den „totalitären Charakter des Sozialismus“ aufzwingen will.

Pérez Morales betonte ausdrücklich, dass er nicht dafür zuständig sei, Mechanismen für die Bildung einer Übergangsregierung zu entwerfen und fügte hinzu, dass er nur einen Vorschlag zur Lösung der Krise entworfen hätte.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Fideldödeldumm

    Da bin aber mal auf die Reaktion gespannt!

  2. 2
    Alba

    Typisch Kirche, wer schlägt denn so einen Haufen schon als Vermittler vor? Nicht zuständig, nichts gesehen, nicht bemerkt, kennen wir doch schon alles, hat der Franziskus nicht den Maduro bei einer Audienz gehabt, haben die Beiden sich nicht prächtig verstanden und gelacht? Ich habe das im TV gesehen und war angeekelt!!
    Übergangsregierung, dazu müsste man den Busfahrer aber auch erst überzeugen, dass er abdankt, und nicht nur er, der wird doch von seinen Vasallen dazu animiert immer weiter zu machen, er selbst hätte ja vielleicht schon aufgegeben, der wird doch immer noch mehr von seiner Umgebung in dieses Chaos gedrängt. Dem wächst alles über den Kopf und deshalb schwingt der Reden, dass man denkt wie viel Drogen hat der denn geschluckt?
    Eine Übergangsregierung kann man erst nach absetzten der bestehenden Regierung einsetzen.

  3. 3
    annaconda

    Monsenior,ja schoen waers,und wir wissen ,dass dies eine Loesung waere. Aber ein bisschen naiv, denn dazu muessten Maduro und Co zuruecktreten. Das wollen und koennen sie nicht (sie werden nicht nur in Den Haag erwartet) und so versuchen sie den Angriff nach vorne.Totale Repression und Ausschaltung der politischen Gegner.Das Problem fuer sie ist, das werden immer mehr und langsam duerfte auch die Aufrechterhaltung der Unterdrueckung, finanziell schwer zu Buche schlagen.

  4. 4
    Barbara

    Irgendwie typisch für die Kirche, sich ja nicht aus dem Fenster lehnen, naive Vorschläge bringen und ja keine Verpflichtung eingehen. Wo leben diese Herren?

  5. 5
    thor

    genau deswegen binich vor 20 Jahren aus der Kirche ausgetreten, bla bla bla und Kinderschänderei…

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