Peru vermarktet die Überlandstrecke von Puno nach Cusco neu. Vielen Reisenden, die vom Titicacasee nach Cusco fahren, sind die außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke weitgehend unbekannt. Unter dem Namen „Ruta del Baroco Andino“ (Route des Andinen Barock) möchte nun Peru das Augenmerk auf die sehenswerten Kirchen aus dem 17. und 18. Jahrhundert lenken. Die Kirche Compañía de Jesús in Cusco, San Pedro Apostol im Andahuaylillas, San Juan Bautista in Huaro und die Kapelle der Virgen de la Candelaria in Canincunca sind sehenswerte Zeugnisse der Architektur ihrer Zeit und der Region, eng verbunden mit der Geschichte der Andenbewohner.
Nach offiziellen Daten des peruanischen Ministeriums für Außenhandel und Tourismus (MINCETUR) haben im vergangenen Jahr 3,16 Millionen Reisende aus dem Ausland die südamerikanische Andenrepublik besucht. Dies bedeutet einen Anstieg von 11,2 Prozent oder rund 318.000 Besuchern zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Während die Zahl der Besucher stieg, haben die Tourismusbehörden einen demografischen Wandel registriert. Viele ausländische Touristen kamen aus lateinamerikanischen Ländern, im Vergleich zu den traditionellen Märkten in Europa, den USA und Asien. Der Trend bei den Touristenankünften ist deutlich: 57,4 Prozent aller ausländischer Besucher kamen aus Südamerika.
Demnach kamen die meisten Touristen aus Chile, gefolgt unter anderem von Venezuela, Brasilien und Ecuador. Die peruanische Regierung hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und geht davon aus, im Jahr 2014 insgesamt 3,6 Millionen ausländische Touristen begrüßen zu können.
Leider kein Kommentar vorhanden!