Der Großbrand in der chilenischen Hafenstadt Valparaíso hat nach offiziellen Angaben der Regierung bisher mindestens 15 Menschen das Leben gekostet. 2.500 Häuser sind zerstört, mehr als 15.000 Personen sind obdachlos. Insgesamt sind 1.145 Hektar von der Feuersbrunst erfasst worden, 27 Flugzeuge (Hubschrauber, Löschflugzeuge) sind im Einsatz.
Der schlimmste Brand in der Geschichte von Valparaíso war am Samstag (12.) in einem nahe gelegenen Waldgebiet ausgebrochen und breitete sich rasend schnell auf besiedelte Gebiete mehrerer benachbarter Hügel aus.
Aktueller Hinweis des Auswärtigen Amtes:
Bei einem Großfeuer sind seit dem Nachmittag des 12. April 2014 in der Hafenstadt Valparaíso mehr als 2.000 Häuser zerstört worden. Laut Angaben des örtlichen Bürgermeisters sind zwölf Stadtviertel betroffen. In Teilen der Stadt fiel die Versorgung mit Strom und Wasser aus. Die Wiederherstellung wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen, da zahlreiche Leitungen verbrannt sind. Ca. 17.000 Bewohner der Hafenstadt sind seit dem 12. April evakuiert worden. Feuerwehr, Polizei und Streitkräfte sind im Einsatz und versuchen die Flammen unter Kontrolle zu bringen, was jedoch durch zunehmenden Wind erschwert wird. Durch den Einsatz von Lösch- und Hilfsfahrzeugen ist die Verkehrssituation in Teilen der Stadt schwierig. Die Regierung hat den Notstand für die Stadt Valparaíso ausgerufen und die Region zum Katastrophengebiet erklärt. Reisenden wird daher geraten, sich über die aktuelle Situation in Valparaíso entsprechend zu informieren und Kontakt zu ihrem Reiseveranstalter zu halten.
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