Venezuela: Illegaler Waffenbesitz – US-Amerikaner verhaftet

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Sichergestellte Waffen und Tarn-Uniformen (Foto: TeleSur)
Datum: 23. April 2014
Uhrzeit: 09:53 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die venezolanischen Behörden haben am Dienstag (22.) einen US-Amerikaner im Bundesstaat Táchira verhaftet. Laut einer Meldung des hauptsächlich von der linksgerichteten Regierung finanzierten Propagandasenders „TeleSUR“ soll der aus Florida stammende Jhon Michael Leiner (32) Waffen und Uniformen in seiner Wohnung in San Cristóbal gehortet haben. Das US-Außenministerium hat die Festnahme bisher nicht bestätigt.

In einer Pressemitteilung gab der Gouverneur von Táchira bekannt, dass drei Gewehre – darunter eine Waffe mit Schalldämpfer und Zielfernrohr, – zwei Handfeuerwaffen, Munition und acht Tarn-Uniformen sichergestellt wurden. Laut Regierungsangaben war der Mann vermutlich an Protesten beteiligt, die den Sturz von Präsident Maduro zum Ziel haben. Eine venezolanische Staatsangehörige, die als Vivían Arreaza Sandoval identifiziert wurde, wurde ebenfalls festgenommen.

tarnanzug

Das südamerikanische Land Venezuela wird seit Anfang Februar von heftigen Auseinandersetzungen erschüttert. Bei Zusammenstößen zwischen Regierungsanhängern, Oppositionellen und Sicherheitskräften kamen bislang rund 43 Menschen ums Leben- zahlreiche weitere wurden verletzt oder festgenommen. Während die Regierung von Präsident Nicolás Maduro und der gemäßigte Flügel des Oppositionsbündnisses “Tisch der Demokratischen Einheit” (MUD) versuchen Gemeinsamkeiten zur Beendigung des Konfliktes zu finden, beharren die Studenten auf ihre Position und haben eine zweite Phase der Proteste angekündigt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Alba

    Wer will da nun jetzt sagen, ja, die Amis, wir haben es schon immer gewusst, oder genau das Gegenteil? Alles nur „Mache“ von denen an der Macht. Kann kein Mensch in so einem zerrütteten Land sagen was das nun wieder zu bedeuten hat. Aber von staatl. Seite wird der wohl kaum von den USA nach Vzla. gesendet worden sein. Die Amis sind ja manchmal etwas stümperhaft, aber dass sie mit einer Einmann Armee nun antoben, kann wohl der grösste Maduro Fan nicht glaubhaft vermitteln.
    Vielleicht auch nur so ein Privat Rambo der vor seiner Tusnelda toll dastehen will? Vielleicht auch einer, dem ganz einfach die Sicherungen durchgebrannt sind? Was sind schon im Endeffekt 8 Tarnuniformen (4 in nicht Tarnfarbe), 3 Gewehre, 2 Handfeuerwaffen und Munition, hört sich vielmehr nach einem unteren Mitglied einer Drogen-gang an. Da er Ami ist, hat man ihn mal geopfert und stellt ihn zur Schau, ja in der Drogenszene da könnten sie noch ganz andere Nationalitäten zur Schau stellen, da ist so ziemlich alles vertreten. Mir fehlen die falschen Pässe, hat man eigentlich immer so ca. 5-10 Stück als eingeschleuster Agent oder als Drogenheini mit sich. Nicht gut inszeniert!!

  2. 2
    Martin Bauer

    Ich kenne Nachbarn, die sind ähnlich ausgerüstet. Die meisten, mit solchen Waffen, wenn auch nicht alle, sind Chavista.

    Was es mit dem festgenommenen US-Bürger wirklich auf sich hat, werden wir wohl nie erfahren. Da ist es müssig, zu spekulieren. Es kann sich aber wohl nur um einen Privatmann handeln.

    @Alba – Das sind alles Tarnfarben, nur für unterschiedliche Hintergründe und Lichtverhältnisse. – Optische Tarnung ist eine komplexe Wissenschaft. Keine Kleidung und kein Farbmuster kann einen Soldaten einfach unsichtbar machen. Deshalb wird beim Entwurf zunächst definiert, was genau der Zweck der Tarnung sei soll und unter welchen Bedingungen dieser erreicht werden kann. Dies sind bei Tarnkleidung zumeist zwei Dinge: Angleichen von Farbgebung und Struktur an den Hintergrund (nicht die Umgebung), sowie optische Auflösung der Kontur. Letzteres macht für den Gegener nicht nur ein Erkennen der Silhouette schwieriger, sondern auch die Entfernungsmessung, nachdem das Ziel als solches erkannt wurde. – Die Tarnuniformen auf dem Foto sind zur Verwendung in freier Natur bestimmt. Für einen Scharfschützen in der Innenstadt wären sie kontraproduktiv. Vier davon zeigen fein strukturierte Muster. Die taugen nur für kurze Entfernungen. Auf grössere Distanz erscheinen sie wie ein Uni-Farbton, das Muster wird wirkungslos. Die beiden grossflächigen Muster rechts dagegen sind nur auf Distanzen ab 200-300m effizient. Darunter sind sie eher auffällig.

  3. 3
    Flocky44

    Wer kann mir sagen wieviel Bol. ich derzeit für 500 Dollar bekomme??

    • 3.1
      Martin Bauer

      67,07Bsf/$
      Allerdings sind $500 ein eher kleiner Betrag, bei dem man evtl. Abstriche hinnehmen muss.

  4. 4
    Flocky44

    @ Martin Bauer…..den Kurs habe ich mir auch gegoogelt, mich interessiert wenn man draußen wechselt!
    Wenn du mir das auch noch sagen könntest wäre super!

    • 4.1
      Martin Bauer

      Ich wechsle nicht „draussen“, sondern nur per Banktransfer. Deshalb weiss ich das nicht. Aber viel weniger sollte es nicht sein, wenn der Wechsler privat ist.

      • 4.1.1
        VE-GE

        Hallo Herr Bauer……wie kann ich Sie kontaktieren?

      • 4.1.2
        Martin Bauer

        Schwierig! Ich hab mich hier manchmal recht weit aus dem Fenster gelehnt… Keine Lust, raus zu fallen.

  5. 5
    Der Bettler

    Mein Gott gehe auf Dolar today,dann weißt du genau was Du für Deinen Dollar abzüglich ca.6 Punkte
    bekommst.Wenn man länger hier zu leben gedenkt,sind 500,- $ eher bescheiden.Oder glaubt ihr immer noch,es ist das Land wo Milch und Honig fließt? Die Preise für das alltägliche Leben sind schon
    mehr als pervers.Ein normaler Wocheneinkauf pro Person minimo 1000,-Bolis.(Falls überhaupt vorhanden) Leute was habt ihr überhaupt für eine Vorstellung in Venezuela zu leben? Euch ist nicht bewußt,mit einer Inflation von ca. 60 % zu leben.Wie kann man dann noch fragen was man für 500.-$
    bekommt.Lebt mal 2 Jahrzehnte hier,dann wird euch das nicht mehr interessieren wieviel man für einen Dollar bekommt,sondern daß man überhaupt was bekommt. Saludos .

  6. 6
    Flocky44

    @ Bettler….500 Dollar war für mich ein Richtwert!!! Meine Frau ist seit gestern wieder in Venezuela, und ist heute auf dem Weg nach San Christobal….allerdings nicht zum Urlaub machen!!!! Und mir ist auch nicht Wohl dabei das Sie dort mit auf die Straße möchte!
    Obwohl sich dort zwar Ihre Familie um sie kümmert würde ich Ihr gerne hin und wieder Geld schicken und mich hat eigentlich nur interessiert ob es momentan wurscht ist ob ich ihr das Geld mit Western Union schicke od. ob es günstiger ist jemanden das Geld zu überweisen der ein Auslandskonto hat und Ihr dann einen weitaus günstigeren Kurs anbieten kann!
    Also von Tourist od. Auswanderer kann hier nicht die Rede sein. Im Gegenteil, bei jeder Kundgebung im Rhein-Main-Gebiet sind wir dabei! Das sind zwar immer maximal 300 Leute aber immerhin haben die es geschafft das regionale Medien aber auch ZDF und ARD das schon ausgestrahlt haben und immer mehr sich auch für das Thema interessieren. Neben dem Tagesthema Ukraine ist das schon ein kleiner Erfolg!

    • 6.1
      Martin Bauer

      Vergiss Western Union! Der Weg über ein Auslandskonto ist der Beste. Wenn das privat läuft, ist der Cúcuta Kurs für beide Seiten zu akzeptieren. Also 1000€ > 93.000 BsF. Alles andere wäre Abzocke. Den Dollar muss man da gar nicht ins Spiel bringen.

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