Human Rights Watch: In Venezuela finden Menschenrechtsverletzungen statt
Sicherheitskräfte knüppeln Demonstranten nieder (Foto: Archiv)
Die Menschenrechtsorganisation Human Rigths Watch (HRW) hat in ihrem aktuellen Bericht am Montag (5.) Venezuelas Sicherheitskräften die Folterung von Regierungsgegnern vorgeworfen. Demnach gibt es im linksregierten südamerikanischen Land „Prügel und Schüsse aus nächster Nähe gegen unbewaffnete Demonstranten“. In vielen Fällen waren Häftlinge schweren physischen und psychischen Missbrauch durch die Sicherheitskräfte ausgesetzt – in einigen Fällen auch Folter.
„In Venezuela findet in Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte und Justizbeamten ein hohes Ausmaß an Rechtsverletzungen statt. Dies sind keine Einzelfälle oder die Exzesse von einer Handvoll krimineller Akteure. Vielmehr sind sie der Teil eines alarmierenden Musters des Missbrauchs, die wir in diesem Jahr beobachten konnten“, bekräftigte José Miguel Vivanco, Amerika-Abteilung von Human Rights Watch“.
Special: Politkrise in Venezuela
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Dies sind nicht wenige Fälle, dies nimmt immer mehr zu, und keiner hält die colectivos auf, die haben Spaß daran, die wurden vom Chavez dazu bewaffnet und ermuntert. Bei der GNB sind auch einige dabei, aber nicht so viele wie auf dem „Privatsektor“.
Nach meinen Beobachtungen befassen sich die Colectivos eher mit kurzen Aktionen, bei denen sie in erster Linie morden und sich dann zurück ziehen. Folter wurde auch schon dokumentiert, aber seltener.
Die Guardia Nacional dagenen foltert systematisch und auf Befehl ihrer Vorgesetzten. Das hängt sofort bei der Verhaftung an und geht lückenlos weiter, bis zur Freilassung oder zum Tod des Verhafteten. Die machen auch weiter, nachdem eine richterliche Vernehmung erfolgt ist. Das weiss ich von jemandem, der es selber erlebt und, soweit wie möglich, dokumentiert hat.