Lateinamerika: Anhaltende Proteste in Venezuela – Regime unter Folterverdacht
Universidad Fermín Toro steht in Flammen (Foto: Twitter)
Seit über drei Monaten demonstrieren Menschen überall in Venezuela gegen die Regierung von Nicolás Maduro. In mehreren Bundesstaaten haben sich auch am Montag (5.) Proteste mit gewalttätigen Zwischenfällen ereignet. Dabei wurden Fahrzeuge und Busse angezündet, in Barquisimeto stand die „Universidad Fermín Toro“ in Flammen. Das linksgerichtete Regime machte „Terroristische Gruppen“ für die Taten verantwortlich.
Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ wirft dem Regime vor, seine Gegner mit massiver Gewalt zu bekämpfen. Die US-amerikanische Organisation hat in ihrem über 100-seitigen Bericht nach eigenen Angaben 45 Fälle in der Hauptstadt Caracas und in drei Bundesstaaten dokumentiert, in denen insgesamt 150 Menschen Opfer von Gewalt durch Sicherheitskräfte geworden seien. Demnach wurden Oppositionelle geschlagen und mit Elektroschocks gequält.
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Jede Art von Folter hat in einer zivilisierten Gesellschaft keinen Platz und ist auf das Schaerfste zu verurteilen, ohne wenn und aber. Wer foltert, ist asozial.
Auch zu verurteilen ist es, wenn eine vermummte Minderheit mit ihren rechtswidrigen Aktionen die Bevoelkerungsmehrheit drangsaliert und gefaehrdet. Brandstiftungen sind kriminell – ueberall auf der Welt. Auch diese Leute sind asozial.
Einem Kommunisten den Hintern anzuzünden, ist eine soziale Tat. Ansonsten stimme ich zu.